Laut Robert-Koch-Institut hat jeder fünfte Deutsche Prädiabetes. In diesem Stadium ist die Krankheit jedoch oft noch umkehrbar.
Probanden gesuchtStudie der Kölner Sporthochschule untersucht Diabetesfaktoren

Sporthochschule Köln: Hier sollen bald Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung von Diabeteserkrankungen erforscht werden. (Archivbild)
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Ein unzureichendes Maß an Bewegung und ungesunde Ernährung sind ein Lebensstil, der sowohl für den Stoffwechsel als auch für die Blutzuckerwerte schädlich sind. Allerdings ist dieser Lebensstil in Deutschland auch weit verbreitet. Die Konsequenz: Das Robert-Koch-Institut geht davon aus, dass in Deutschland jeder Fünfte von Prädiabetes betroffen ist. Dieses Frühstadium von Typ-2-Diabetes ist in aller Regel jedoch noch umkehrbar. Daher untersucht die Sporthochschule Köln (Spoho) in einer aktuellen Studie nun, inwiefern ein veränderter Lebensstil Menschen mit Prädiabetes davor bewahren kann, an Diabetes zu erkranken.
Spoho untersucht, wer geeignet ist
Für die Studie werden Probanden gesucht. Dabei kommen insbesondere Menschen mit deutlichem Übergewicht potenziell in Frage, da bei ihnen die Wahrscheinlichkeit auf Prädiabetes erhöht ist. Mögliche Probanden, die sich nicht sicher sind, ob sie Prädiabetes haben, können das Studienteam der Spoho kontaktieren. „Das Studienteam kann Ihren Status bestimmen und klärt im persönlichen Gespräch, ob eine Teilnahme in Frage kommt“, heißt es in einer Mitteilung der Spoho.
Die Probanden erhalten ein kostenloses Gesundheits- und Fitness-Check-up sowie Informationen über ihren Stoffwechsel und ein betreutes Trainingsprogramm. Dabei untersuchen die Forschenden der Spoho, wie sich die Kombination aus Krafttraining und einem speziellen Aronia-Extrakt sich auf den Stoffwechsel, die Muskelmasse und die Blutzuckerregulation bei Menschen mit Prädiabetes auswirkt. Betreut wird die Studie von Klara Rinne, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Spoho.
Bewerber für die Probandenplätze können sich telefonisch unter 0221/49825272 oder per Mail bei k.rinne@dshs-koeln.de melden. (red)

