Nach einer mutmaßlichen Erpressung mit einer Waffe hat die Polizei in Köln vier Wohnungen und ein Café durchsucht.
Razzia nach ErpressungsversuchSpezialeinheiten durchsuchen Wohnungen in vier Kölner Stadtteilen

Spezialeinheiten der Polizei durchsuchten mehrere Wohnungen in Köln. (Symbolbild)
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Die Kölner Polizei hat mit Unterstützung von Spezialeinheiten am Dienstagmorgen (30. September) Razzien in mehreren Stadtteilen durchgeführt. In Rodenkirchen, Raderthal, Mülheim und Buchforst wurden die Wohnungen von vier Tatverdächtigen durchsucht. Grund für den Einsatz ist der Verdacht einer schweren räuberischen Erpressung.
Bei den Durchsuchungen, die auch ein Café in Buchforst betrafen, stellten die Beamten und Beamtinnen eine scharfe Patrone, mehrere Mobiltelefone, ein verbotenes Messer und einen Teleskopschlagstock sicher. Die Tatverdächtigen sind Männer im Alter von 23, 24, 34 und 35 Jahren, die zum Teil dem Rockermilieu zugeordnet werden.
Versuch der Erpressung auf Sportanlage in Stammheim
Die Männer stehen im Verdacht, am Sonntag (21. September) auf einer Sportanlage in Stammheim versucht zu haben, von einem 21-Jährigen rund 3000 Euro zu erpressen. Dabei sollen sie dem jungen Mann eine Schusswaffe gezeigt haben, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen.
Woraus die Geldforderungen resultieren, ist laut Polizei und Staatsanwaltschaft derzeit noch unklar. Die Ermittlungen hierzu und zur verwendeten Waffe dauern an. (red)