Saisonstart am Kölner TanzbrunnenCarolin Kebekus und Tommy Engel überzeugen im Duett

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Carolin Kebekus und Tommy Engel im Duett

Köln –  Diese Überraschung zum Saisonauftakt am Tanzbrunnen war mehr als gelungen: Als Tommy Engel, der mit seiner Band ein mitreißendes Konzert ablieferte, gegen  21 Uhr den Klassiker  „Ming eetste Fründin“  anstimmte, lagen sich 4500 Fans auf dem Open-Air-Gelände sowie 770 Gäste im VIP-Zelt – eingeladen zum 25-jährigen Bestehen von Köln-Kongress von dessen Chef Bernhard Conin  – in den Armen und sangen lautstark mit. Plötzlich stürmte Carolin Kebekus auf die Bühne, spann  mit einem herrlich kölschen Rap die Geschichte über  die „Fründin“weiter und verriet letztendlich: „Übrigens, dat Meiers Kättche is ming Mamm.“ 

Dann erzählte sie, dass sie sich als Kind nie hätte vorstellen können, einmal mit Tommy auf der Bühne zu stehen, obwohl sie    tatsächlich  geglaubt habe,  dass der mit ihrem Vater befreundet  sei. „Damals dachte ich, dass alle Männer mit Schnäuzer irgendwie zusammengehören. Ich war auch überzeugt, dass Freddie Mercury ein Kumpel von meinem Vater war.“ Nach zwei eigenen Liedern mit der den gesamten Abend über gut aufgelegten Band –  „Funkemariechen“ und „Aachener Weiher“, Coversongs zweier  Hits von Lady Gaga und Alicia Keys  – mischte Deutschlands erfolgreichste Comedy-Frau im  Finale noch beim   Hohelied über das „Veedel“ mit.

Feuerwerk als stimmungsvoller Abschluss

Auf die letzte Zugabe („Drink doch eine met“) folgte ein Feuerwerk;  schön synchron zu Musik von Jacques Offenbach (Can Can), Tommy Engel (Noh bei mir), Coldplay (A Sky Full of Stars) und Whitney Houston (One Moment in Time), mit allerlei Knalleffekten und bezaubernden, bunten Bildern in den nächtlichen Himmel geschossen. Das war „stimmiger und beeindruckender als bei den Kölner Lichtern“, urteilten  viele. Das Spektakel gefiel auch den  Vertretern von  Politik und Verwaltung,  Wirtschaft und Karneval, Kunst- und Showgeschäft, die im und um das VIP-Zelt herum   aßen,  tranken, redeten, sangen und schunkelten.

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Stimmungsvoller Auftritt im Kölner Tanzbrunnen

Mit dabei waren Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit Ehemann Perry  Somers, die bei ihrem Versuch in den Backstage Bereich zu gelangen, zunächst von den Security-Leuten abgewiesen wurde: „Wir kennen Sie nicht.“ Anwesend  auch die Bürgermeister Hans-Werner Bartsch und Andreas Wolter, CDU-Parteichef Bernd Petelkau, NRW-Ministerin Ursula Esser-Heinen,  der frühere Finanzminister Norbert Walter-Borjans, Staatssekretär Jürgen Mathies, Ex-OB Jürgen Roters sowie Abgeordnete aus Bundestag, Landtag und Stadtrat.

Besonders viele Hände schütteln musste  FC-Vizepräsident Toni Schumacher, den sich die meisten Gäste  weiterhin im Vorstand des Bundesliga-Aufsteigers wünschten. „Ich trete auch an.“ Ebenfalls viel Zuspruch erhielt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle, der sich mit den Karnevalisten austauschte. Schließlich ist der FC ja nicht nur, aber eben auch ein Karnevalsverein. Die jecke Fraktion war vertreten durch Festkomitee-Chef Christoph Kuckelkorn,  die Traditionskorps-Präsidenten Hans-Georg Haumann (Ehrengarde), Jörg Mangen (Jan von Werth), Markus Wallpott (Bürgergarde Blau-Gold), Markus Simonian (Treuer Husar), die Vize Willi Stollenwerk (Rote Funken) und Armin Hoffmann (Blaue Funken),  Marcus Gottschalk (Prinzen-Garde)  und  durch weitere Karnevalisten.

 Ludwig Sebus, Lanxess-Arena-Geschäftsführer Stefan Löcher und Zoo-Vorstand Christopher Landsberg, Michael Euler-Schmidt vom Stadtmuseum, Künstler Anton Fuchs,  Ex-Ford-Chef Bernd Matthes, Dieter Steinkamp von der Rhein-Energie, Messe-Chef Gerald Böse , DuMont-Geschäftsführer Philipp M. Froben, Karl-Heinz Goßmann von „wir helfen“, Gastronomin Jutta Kirberg, Entertainer Linus,  Gitarrist Frank Hocker,   Gerd Schwieren vom Kölner Männer-Gesangverein sowie  Georg Hinz von Loss mer singe plauderten miteinander. Für die Promis war nach dem Feuerwerk noch lange nicht Schluss, sie  feierten  bis in den frühen Morgen weiter.

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