Kölner SchildergasseBritische Schuhmarke eröffnet größten deutschen Store

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Ein Container steht vor dem Ladengeschäft an der Schildergasse.

Die Umbauarbeiten in der Schildergasse im ehemaligen Desigual-Laden laufen.

Die Schildergasse bekommt einen weiteren Flagship-Store. Eine bekannte britische Schuhmarke eröffnet hier ihren größten deutschen Laden.

Das ehemalige Domizil der spanischen Modemarke Desigual stand einige Zeit leer, nun laufen die Umbauarbeiten im Gebäude Schildergasse 105a, gleich neben Juwelier Rüschenbeck. Hier wird die britische Schuhmarke Dr. Martens Ende März ihren größten deutschen Store eröffnen. Insgesamt hat die Marke dann 17 Läden in Deutschland.

Dr. Martens, vor allem bekannt für seine robusten Stiefel, ist bereits seit 2018 an der Ehrenstraße vertreten und entschied sich nun für einen zweiten Laden in der hochfrequentierten Schildergasse. Belegt wird in dem relativ schmalen Gebäude allerdings nur das Erdgeschoss mit einer Fläche von 128 Quadratmetern – was einer großzügigen Kölner Altbauwohnung entspricht.

Dr. Martens belegt nur das Erdgeschoss in der Schildergasse 

Damit folgt auch diese Marke dem Trend, nur ebenerdige Stores einzurichten, da mehrstöckige Geschäfte mit riesigen Verkaufsflächen oft nicht mehr angenommen werden. Zuletzt hatte sich auch die Brillenmarke Ray-Ban dazu entschieden, auf der Schildergasse einen ihrer weltweit größten Stores ebenfalls nur im Erdgeschoss einzurichten.

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Immobilienbesitzer und die Stadt arbeiten in einer gemeinsamen Initiative daran, in der Schildergasse und der Hohe Straße statt einer Aneinanderreihung von Geschäften einen Mix aus Einkaufen, Gastronomie, Büros und Freizeit zu schaffen. Ein Anfang ist hier zum Beispiel im ehemaligen Kämpgen-Haus auf der Schildergasse gemacht worden, in dessen oberen Stockwerken eine Boulderhalle entstehen soll.

Im Fall von Ray-Ban werden die oberen Geschosse nicht genutzt, da sie nur über das Ladengeschäft zu erreichen und somit schwer zu vermieten sind. Wie es sich im Falle der Schildergasse 105a entwickelt, war aktuell nicht zu erfahren.

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