Rund um den Dom gilt ein komplettes Feuerwerksverbot, in weiten Teilen der Altstadt ein Böllerverbot.
Streifengänge, Sperrungen, VerbotePolizei rüstet sich für die Silvesternacht – Mehrere hundert Beamte im Einsatz

Landes- und Bundespolizei werden in der Silvesternacht mit mehreren hundert Einsatzkräften rund um den Dom präsent sein.
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Mehrere hundert Polizistinnen und Polizisten werden zum Jahreswechsel stadtweit, aber vor allem in der Innenstadt im Einsatz sein, um für friedliche Feiern zu sorgen. Das kündigte Einsatzleiter Jürgen Mehlem an.
„Wir werden ein Auge darauf haben, wie die Menschen mit Feuerwerk umgehen. Wer nicht zulässige Böller zündet, in die Menge wirft, mit Raketen auf Menschen, Gebäude oder Einsatzkräfte zielt oder auf andere Art über die Stränge schlägt, muss mit entschlossenem Einschreiten meiner Kolleginnen und Kollegen rechnen und mit den Konsequenzen leben.“
Polizei hat vor allem die Party-Hotspots im Blick
Auch wenn die Party-Hotspots wie das Zülpicher Viertel, die Altstadt, das Domumfeld und der Rheinboulevard wie üblich im Fokus stehen, werde die Polizei auch in den sonstigen Stadtteilen verstärkt im Einsatz sein, sagte ein Behördensprecher. Er appelliert an alle, achtsam zu bleiben und bei verdächtigen Feststellungen den Notruf zu wählen — beziehungsweise die Polizisten, Rettungs- oder städtische Sicherheitskräfte unmittelbar anzusprechen.
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Mit Blick auf die „seit Jahren angespannte Sicherheitslage“ setze die Polizei auf die enge Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsbehörden, städtischen Ordnungskräften sowie auf „verstärkte und variable Sicherheitskonzepte“. Dazu gehören unter anderem Verkehrssperrungen und Feuerwerksverbotszonen sowie ein Durchfahrtverbot für Lkw über 7,5 Tonnen für die Innenstadt und Teile von Deutz und Mülheim.
Köln: Mehrere Brücken werden gesperrt
Wie in den vergangenen Jahren gibt es an Silvester erneut eine großflächige Böllerverbotszone für die komplette linksrheinische Innenstadt zwischen den Ringen und dem Rhein. In dieser Zone dürfen keine pyrotechnischen Gegenstände mit ausschließlicher Knallwirkung abgefeuert werden, wie die Stadt mitteilte. Raketen und Feuerwerk, bei denen es in erster Linie um den visuellen Effekt geht, sind nicht von dem Verbot betroffen. Das Ordnungsamt will das Verbot verstärkt kontrollieren. Verstöße können mit Bußgeldstrafen von bis zu 50.000 Euro geahndet werden.
Daneben gilt wie in den Vorjahren und unabhängig von der Böllerverbotszone ein Mitnahmeverbot für Feuerwerkskörper aller Art rund um den Dom. In der gesamten Stadt darf zudem kein Feuerwerk in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen abgebrannt werden.
Die Deutzer Brücke wird ab 20 Uhr in Fahrtrichtung Heumarkt für Autos gesperrt, die Hohenzollernbrücke ab 18.30 Uhr und die Zoobrücke ab 22 Uhr für Fußgänger und Radfahrer. Auch die Severinsbrücke ist ab 22 Uhr für Fußgänger und Radfahrer dicht, außerdem für Autos in Fahrtrichtung Innenstadt.
