Verdreckt oder schiefStudie zu Verkehrsschildern zeigt Kölns großes Problem mit der Sauberkeit

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Ein Verkehrsschild vor einer Häuserfront ist mit zahlreichen Aufklebern voll geklebt.

In vielen Großstädten sind zahlreiche Verkehrsschilder in einem desolaten Zustand.

Ein Unternehmen hat bundesweit den Zustand von Verkehrsschildern untersucht. Die Stadt Köln hat dabei keine gute Figur gemacht.

Köln hat nicht nur ein Problem in Sachen Sauberkeit rund um den Dom. Auch der Zustand bei einem Großteil der Verkehrsschilder ist miserabel. Dies ist eines der Hauptergebnisse einer neuen Studie des Unternehmens Remondis Digital, die die Beschaffenheit der Schilder in zehn deutschen Großstädten analysiert hat. Dabei schnitt Köln am schlechtesten ab: Nur 64 Prozent der Schilder in der Stadt sind ohne Mängel.

Als Mängel wurden dabei Verunreinigungen, zugewachsene Schilder, verblasste, verbogene, veraltete und schiefe Schilder gewertet. Die Auswertung der Daten erfolgte mithilfe Cockpit-Kameras in den Sammelfahrzeugen von Recyclingunternehmen.

Mängel bei Verkehrsschildern in Köln: Analyse von Remondis

Die Analyse wurde im Zeitraum von Januar bis März sowie von Februar bis Mai 2023 durchgeführt.

Im Gesamtranking schnitt die mecklenburgische Landeshauptstadt Schwerin am besten ab, hier sind 89 Prozent der Schilder ohne Mängel. Mönchengladbach und Frankfurt am Main folgen mit 85 Prozent bzw. 84 Prozent. Osnabrück liegt mit 67 Prozent auf dem vorletzten Platz. Die Studie zeigt, dass in rund der Hälfte der untersuchten zehn Städte mehr als 25 Prozent der Schilder Mängel aufweisen. 

Basierend auf den Ergebnissen der Studie hat Remondis Digital einen bundesweiten Schilderatlas erstellt, der einen Überblick über den Zustand der Verkehrsschilder in den untersuchten Städten gibt.

Remondis Digital gehört zur Remondis-Gruppe und ist ein Unternehmen, welches sich auf die digitale Auswertung und Optimierung von Prozessen, vor allem auf kommunaler Ebene, spezialisiert hat. (red)

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