Nach dem Hotel „The New Yorker“ und der Eventhalle „Dock.One.“ bereitet der Architekt Johannes J. Adams zurzeit seinen dritten Coup in Deutz-Mülheim vor. Pünktlich zum 15-jährigen Bestehen seines aus 40 individuell gestalteten Zimmern bestehenden Designhotels an der Deutz-Mülheimer Straße (plus zusätzlichen Loft-Appartements und einem Boardinghaus für Langzeitgäste), soll in der von Industriedenkmälern geprägten Nachbarschaft in einem Vierteljahr „The New Yorker Harbour Club“ eröffnet werden.

Er sei ein ungeduldiger und kreativer Mensch, der gerne etwas weiter entwickele und dabei die Umgebung mit einbeziehe, betont der Mann, der den Satz „Enjoy the Difference“ zu seinem Leitspruch erkoren hat. Das etwas andere genießen werden ab September wohl auch die Menschen können, die die rund 600 Quadratmeter große Räumlichkeit nach der aufwändigen Restaurierung erleben werden.

Historische Architektur trifft modernes Design

Derzeit werden dort, wo einst der Brennofen der Firma Lindgens stand, die Schäden im Mauerwerk beseitigt. Später möchte Adams, der nach eigenen Worten Gegensätze liebt, die historische Architektur mit modernem Design kombinieren und unter anderem den rauen Fabrikwänden innovative Kristallleuchter gegenüberstellen und zu den Rundbogenfenstern viel Spiegelflächen einsetzen und Vintage-Ruderboote platzieren.

Apropos Boote: Wenn jemand dem künftigen Rheinboulevard erwartungsfreudig entgegenschaut, dann ist es Hotelbesitzer Adams, der dann zweifellos einen Lage-Vorteil haben wird. Parallel zur Mitte September beginnenden Photokina wird Adams in der aus drei Räumen bestehenden Location eine Foto-Ausstellung präsentieren. Später sollen in den Räumlichkeiten Tagungen, Galas und andere Arten von Veranstaltungen stattfinden. Da Adams dort auch eine schöne lange Bar und plant, wäre gewissermaßen auch ein „3D“-Konzept realisierbar: Dining, drinking, dancing. Essen, trinken, tanzen.