Köln – Die Arbeiten für eine Videoüberwachung am Ebertplatz sind am Mittwochvormittag abgeschlossen worden. Techniker der Firma Dallmeier installierten mit einem Kranfahrzeug an fünf Standorten auf und neben dem Platz die von der Polizei Köln angekündigten acht Kameras.

Die dafür vorgesehenen Masten und Leitungen waren von der Rhein-Energie bis Anfang September vorbereitet worden. Hintergrund des Projekts ist die Bekämpfung der Kriminalität vor Ort, zuletzt war es Ende August zum gewaltsamen Tod eines mutmaßlichen Drogendealers am Ebertplatz gekommen.

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Damit ist die Überwachungsinfrastruktur in Köln weiter gewachsen, aktuell umfasst sie 44 Kameras, die auf den Ringen und rund um den Dom bereits in Betrieb sind. 26 weitere Kameras sollen auf dem Neumarkt, dem Breslauer Platz und dem Wiener Platz hinzukommen. Einen genaueren Zeitplan als „bis zum Jahresende“ hat die Polizei bislang nicht veröffentlicht.

Noch nicht scharfgestellt

„Die acht Kameras am Ebertplatz werden Ende Oktober scharfgestellt und dann 24 Stunden lang aufnehmen“, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei am Mittwoch auf Anfrage. Die Bilder würden ins Polizeipräsidium gesendet, wo Beamte das Material auswerteten.

Bis es soweit ist, informieren Hinweisschilder an jedem der fünf Kamera-Masten am Ebertplatz Passanten darüber, dass die Anlagen derzeit noch keine Bilder aufnehmen. „Diese Schilder werden ab dem Moment der Inbetriebnahme natürlich gegen entsprechende Hinweise ausgetauscht, die über die Videoüberwachung informieren“, so der Polizeisprecher.