Erschreckende BeteiligungIn diesem Kölner Veedel ging nur jeder Fünfte zur Wahl

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Vor dem Wahllokal am Lentpark standen die Wahlberechtigten teilweise Schlange. Das war aber nicht überall so. 

Köln – Neben dem eigenen Ergebnis dürfte vielen Landtagskandidatinnen und Landtagskandidaten ein weiterer Wert beschäftigten: die geringe Wahlbeteiligung. Gerade einmal 55,5 Prozent – ein historischer Tiefstand – gingen im bevölkerungsreichsten Bundesland zur Urne. Köln lag zwar mit 59 Prozent über dem Durchschnitt, doch zufrieden damit kann keiner der gewählten Volksvertreter sein. In einem Stadtteil sah es dabei richtig finster aus. Hier ging nur jeder Fünfte wählen.

In Köln-Chorweiler, wo die AfD mit 15,9 Prozent ihr stadtweit stärkstes Ergebnis einfuhr, lag die Wahlbeteiligung bei gerade einmal 21,9 Prozent.

Auch in anderen Stadtteilen, in denen es vielschichtige soziale Probleme gibt, war das Interesse an der Wahl gering. Gremberghoven verzeichnete 31,3 Prozent, Finkenberg 33,1 Prozent. 

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Am meisten zeigten die Bewohnerinnen und Bewohner von Klettenberg Interesse an der NRW-Wahl: Hier lag die Wahlbeteiligung bei 73,7 Prozent. Auch Hahnwald (73,5 Prozent), Lindenthal (72,1 Prozent), Sülz (70,6 Prozent) und Lövenich (70,1) verzeichneten Werte über 70 Prozent. (jan)

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