Zu geringer AbstandPolizei räumt mehrere Plätze in Köln und Düsseldorf

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Die Gehwege am Stadtgarten waren voll.

Köln/Düsseldorf – Wegen zu geringen Mindestabstands hat die Polizei im Rheinland mehrere Menschenansammlungen aufgelöst. In Köln etwa wurden in der Nacht zum Samstag zahlreiche Platzverweise ausgesprochen, wie ein Sprecher der Polizei am Samstag sagte. Rund um den Stadtgarten im Belgischen Viertel hätten sich mehrere Hundert Menschen aufgehalten. Da sei es auf den Gehwegen kaum möglich gewesen, den coronabedingten Sicherheitsabstand zu wahren.

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„Vermutlich waren einige auch alkoholisiert und haben die Maßnahmen nicht mehr ganz so akzeptiert“, sagte der Sprecher. Das städtische Ordnungsamt Köln hatte sich um kurz nach Mitternacht an die Polizei gewandt, um die Menschenmengen zu kontrollieren und die Plätze zu räumen. Der Einsatz habe mehrere Stunden gedauert. Allerdings sei das Ausmaß nicht ungewöhnlich gewesen. „Aufgrund des Wetters und des Wochenendes konnte man damit rechnen“, so der Sprecher.

Freitreppe und Kurze Straße in Düsseldorfer Altstadt geräumt

Auch in Düsseldorf lockte das schöne Wetter die Menschen in die Innenstadt. „Viel zu viele und viel zu nah beieinander“, beschrieb ein Sprecher der Polizei Düsseldorf die Situation. Nach Bitte des Ordnungsamtes der Stadt hätten die Beamten um kurz nach Mitternacht die Freitreppe und kurz darauf auch die Kurze Straße in der Altstadt mit jeweils Hunderten Menschen geräumt.

Teilweise hätten die Feiernden Unmutsbekundungen geäußert, Probleme seien jedoch nicht aufgekommen. Straftaten habe es nicht gegeben. Zuerst hatte der WDR über die Räumungen in Köln und Düsseldorf berichtet. (dpa)

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