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Neuer OberbürgermeisterTorsten Burmester mit Botschaft an alle Kölnerinnen und Kölner

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Der frisch gewählte SPD-Oberbürgermeister von Köln spricht im Interview darüber, was für ihn jetzt erste Priorität hat.

Herr Burmester, herzlichen Glückwunsch zur gewonnenen Wahl. Wie geht es Ihnen?

Ich empfinde Freude. Freude darüber, dass die Kölnerinnen und Kölner mir ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Dafür danke ich ihnen, das ist gleichzeitig eine große Aufgabe, Verantwortung und Ehre.

Was haben Sie richtig gemacht im Wahlkampf?

Das Erfolgsrezept war sicherlich, nah bei den Menschen zu sein, authentisch zu sein und zu bleiben, auch in der Stichwahl. Das hat dazu geführt, dass mir so viele Menschen ihr Vertrauen geschenkt haben.

Die Stadt Köln steht vor großen Herausforderungen. Was ist für Sie jetzt Priorität Nummer eins?

Das werden die ersten 100 Tage zeigen. Ich habe von Vornherein gesagt, dass das Thema Sicherheit und Sauberkeit für mich am Anfang steht, auch mit konkreten Maßnahmen umgesetzt werden muss, damit sich die Menschen in Köln sicherer fühlen. Denn das subjektive Sicherheitsgefühl in Köln ist in Teilen bedroht.

Welche Koalition im Kölner Stadtrat wünschen Sie sich?

Das werden die Gespräche zeigen.

Wie sieht Ihr erster Termin Montagfrüh aus?

Es wird eine Abstimmung innerhalb der SPD und der Fraktion über die Timeline der ersten Tage geben.

Ihre Botschaft an alle Kölnerinnen und Kölner?

Lasst uns zusammen Köln gestalten.

Ihre Botschaft an Berivan Aymaz?

Danke für einen fairen Wahlkampf. Danke für ein starkes Zeichen Richtung Demokratie. So fair müssen wir auch im Stadtrat, in der Politik miteinander weitermachen.

Die Verwaltung in Köln soll wieder funktionieren, das war ein großes Thema im Wahlkampf. Ihnen wird zugetraut, das zu schaffen. Aber wie bekommen Sie die 22.000 Menschen in der Verwaltung dazu?

Indem ich das mache, was ich bisher gemacht habe. Den Menschen Vertrauen geben und die Verantwortung, die Themen, die sie entscheiden müssen, zu entscheiden und mich vor sie zu stellen. Es braucht eine veränderte Umgangskultur in dieser Stadt. Weg von der Armlänge Abstand, hin zu mehr Bürgernähe und Dienstleistungsorientierung.

Sind Sie zuversichtlich, dass die Menschen in der Verwaltung das mitmachen werden?

Ja, die wollen ja auch gute Leistungen abliefern. Die wollen auch, dass es zufriedene Bürger und zufriedene Unternehmen in dieser Stadt gibt.

Einen Luxus, den Sie sich gönnen nach dem anstrengenden Wahlkampf?

Jetzt beginnt die Arbeit. Das ist keine Zeit für Luxus oder Vergnügen.