Karl-Lagerfeld-Auktion in KölnNachlass erzielt 4,2 Millionen Euro

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Der Lagerfeld-Nachlass wurde in Köln versteigert.  

Köln – Die Versteigerung des Nachlasses des Modeschöpfers Karl Lagerfeld in Köln hat 4,2 Millionen Euro erzielt. Das sei das Siebenfache der Vorab-Schätzung, teilte das Auktionshaus Sotheby's am Montag mit.

Für die Kölner Auktion hatte Sotheby’s etliche deutsche Stücke aus Lagerfelds letzter Landvilla reserviert, etwa Möbel des Jugendstil-Designers Bruno Paul und Plakate von Ludwig Hohlwein.

Insgesamt 22,5 Millionen Euro

Die Verkaufspreise überstiegen, wie im Fall einer gelben Kommode von Bruno Paul, das 17-fache des Schätzpreises. Auch Lagerfelds Handzeichnungen erwiesen sich als sehr beliebt. Einige frühe Skizzen aus den Jahren 1949 und 1950 erzielten 94.500 Euro.

Zusammen mit den vorhergehenden Versteigerungen in Monaco und Paris beläuft sich der Erlös demnach auf 22,5 Millionen Euro. Die Versteigerung in Köln war die erste Live-Auktion im neuen deutschen Hauptsitz von Sotheby's. Sotheby's ist nach eigenen Angaben das einzige internationale Auktionshaus, das in Deutschland Auktionen durchführt.

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Lagerfeld war am 19. Februar 2019 im Alter von 85 Jahren gestorben. Der gebürtige Hamburger galt als der letzte Pariser Modezar. Jahrzehntelang war er Kreativdirektor des Modehauses Chanel und wurde mit seiner Mode weltberühmt. (dpa)

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