Profitänzer Massimo Sinató wurde durch die RTL-Show „Let's Dance“ bekannt - nun wagt er den Sprung auf ein weiteres Parkett. Auf der Bühne soll er einen „Vollblut-Latino aus Argentinien“ verkörpern.
Bekannt aus „Let's Dance“Tänzer Massimo Sinató heuert bei Kölner Musical „Moulin Rouge“ an
Profitänzer Massimo Sinató, bekannt aus der RTL-Tanzshow „Let's Dance“, wird Musical-Darsteller. Der 43-Jährige übernimmt in der opulenten Produktion „Moulin Rouge!“ in Köln die Rolle des Santiago - eines leidenschaftlichen argentinischen Tänzers, der im Nachtclub Moulin Rouge für seinen temperamentvollen und energiegeladenen Tango berühmt ist. Das verriet Sinató der Deutschen Presse-Agentur.
„Als ich die Anfrage bekommen habe, musste ich nicht lange überlegen. Ich war direkt Feuer und Flamme“, sagte er. Einem größeren Publikum bekannt geworden ist der Tänzer vor allem durch seine zahlreichen Auftritte in der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“, die er 2010 und 2020 gewann. In der Show tanzen Profitänzer mit Prominenten. Eine gewisse Querverbindung zu „Moulin Rouge!“ gibt es - im Mai gastierte die Fernsehsendung einmalig im Kölner Musical Dome, in dem normalerweise die „Moulin Rouge!“ aufgeführt wird.
„Moulin Rouge“: Massimo Sinató als „Vollblut-Latino aus Argentinien“
Die Chance, als Musical-Schauspieler nun tänzerische Einlagen mit Gesang zu verbinden, sei für ihn eine Möglichkeit, seinen Horizont zu erweitern, sagte Sinató. Die Rolle des Santiago hat nach eigenen Worten auch eine persönliche Bedeutung für ihn. „Ich kann mich sehr gut mit der Rolle identifizieren. Santiago ist ein Vollblut-Latino aus Argentinien. Ich selbst habe Verwandte dort, der italienische Zweig meiner Familie ist nach dem Zweiten Weltkrieg nach Argentinien ausgewandert. Ich glaube, dieser Latino-Flair steckt auch in mir.“
Alles zum Thema Let's Dance
- Auftritt mit Selbstironie Komiker Bastian Bielendorfer spielt Show in Kölner Stadthalle
- Vor „Let's-Dance“-Live-Tour Joachim Llambi: „Zu Köln habe ich eine ganz besondere Beziehung“
- Jubiliäum „Wer wird Millionär“-Warmupper im Gespräch – „Günther Jauch ist eine richtig coole Socke“
- Königlich amüsiert Hape Kerkeling begeistert im Kölner Tanzbrunnen
- „Die Verräter“ starten furios Doch das RTL-Publikum guckt (ohne Abo) in die Röhre
- „Mir fehlen die Worte“ Anna Sorokin räumt mit Fußfessel in Tanzshow ab – US-Llambi ist fassungslos
- „Wer stillt hat die A…-Karte“ „Let's Dance“-Star Christina Hänni jammert über Mutter-Alltag
Und mit einem Augenzwinkern fügte Sinató hinzu: „Natürlich ist Santiago auch immer wieder sehr flirty an der einen oder anderen Stelle. Zu Hause bin ich tatsächlich mehr so der Pantoffel-Held.“ Sinató ist mit Moderatorin und Model Rebecca Mir verheiratet.
Bei „Moulin Rouge!“ handelt es sich um eine opulente Produktion, die auf dem Film „Moulin Rouge“ von 2001 basiert, in dem Nicole Kidman und Ewan McGregor zu sehen waren. Die Spielstätte in Köln strotzt vor verschnörkelten Details und ist in kräftiges Rot getaucht. Die Geschichte, die im Jahr 1899 spielt, dreht sich um einen jungen Schriftsteller, der sich in den Star des legendären Nachtclubs Moulin Rouge verliebt. Ende 2022 feierte das Musical Premiere in Köln.
Gesangsunterricht für die neue Rolle
Sinató betrachtet die Produktion als wahres Meisterwerk. „Die Ouvertüre, der Soundtrack von Lady Gaga bis Elton John, und das großartige Bühnenbild – alles zusammen ist einfach überwältigend.“ Das Ensemble habe eine hohe Qualität. „Die Leute verlassen die Show mit einem strahlenden Lächeln“, sagte er. Der Tänzer soll nach aktuellem Stand im November erstmals in seiner Rolle zu sehen sein.
Er verspüre eine gewisse Aufregung vor der Premiere, obwohl er „unzählige Male“ auf der Bühne gestanden hätte, sagte er. „Die größte Herausforderung für mich ist das Singen, das ist neu für mich.“ Mit intensivem Gesangsunterricht bereite er sich auf die neue Rolle vor. Neuland ist für ihn auch, als Teil eines großen Ensembles aufzutreten: „Bei „Let's Dance“ stehst du zu zweit auf der Bühne und rockst die Show. Hier sind es viele kleine Zahnräder, die ineinandergreifen müssen.“ (dpa)