Star nackt auf der BühneDiese Oscar-Momente waren filmreif

Lesezeit 2 Minuten
Der „Barbie“-Star Ryan Gosling (m.) verwandelte mit „I'm Just Ken“ die Oscars in eine pinke Karaoke-Party.

Der „Barbie“-Star Ryan Gosling (m.) verwandelte mit „I'm Just Ken“ die Oscars in eine pinke Karaoke-Party.

Die Oscars hatten wenige überraschende Gewinner zu bieten, doch über drei Momente der Show werden Film-Fans noch länger sprechen.

Der große Schock-Moment kam früh in der Show: Die ersten Statuen sind verliehen und der Moderator der 96. Academy-Awards, Jimmy Kimmel, tritt auf die Bühne, um an ein Skandal in der Oscar-Geschichte zu erinnern. Vor 50 Jahren rannte ein nackter Mann ins TV-Bild, während David Niven die Show moderierte.

Oscars: Aufreger der Nacht kommt von John Cena

„Könnt ihr euch vorstellen, wenn heute ein nackter Mann über die Bühne rennen würde?“, fragte Kimmel das Publikum mit einem Augenzwinkern. Hinter ihm erschien plötzlich ein verschämter John Cena („Fast & Furious 10“).

John Cena präsentiert den Preis für das beste Kostümdesign während der Oscarverleihung im Dolby Theatre in Los Angeles.

John Cena präsentierte den Preis für das beste Kostümdesign auf ungewöhnliche Weise.

Nackt stellte sich der Ex-Wrestler vorsichtig vor die größten Stars, die Hollywood zu bieten hat. Nur vor seinem Unterleib hielt er den großen Umschlag mit den Nominierungen.

Jubel und Gelächter brach im Dolby Theater aus. Barbie-Star Margot Robbie hielt sich fassungslos die Hände vors Gesicht. Um den Witz abzurunden, überreichte Cena den Oscar für das beste Kostümdesign. Er ging an Holly Waddington von „Poor Things“. Mit diesem „Flitzer“ hatte niemand gerechnet und die wenigsten werden ihn vergessen.

Oscars: Emily Blunt und Ryan Gosling tragen Rivalität live aus

Kurze Zeit später klärten Ryan Gosling („Barbie“) und Emily Blunt („Oppenheimer“) ein für alle Mal die Rivalität, die die Kino-Welt euphorisiert hatte: „Barbenheimer“. Die Co-Stars des Action-Films „The Fall Guy“ (3. Mai 2024) „stritten“ darüber, welcher der beiden Filme denn nun den letzten Kino-Sommer gewonnen hatte.

Emily Blunt und Ryan Gosling gaben sich auf der Oscar-Bühne als verbitterte Rivalen.

Emily Blunt und Ryan Gosling gaben sich auf der Oscar-Bühne als verbitterte Rivalen.

Blunt stichelte, dass man mittlerweile nicht mehr von einer Konkurrenz sprechen könne. Der spätere Gewinner des Abends „Oppenheimer“ hatte die meisten Preisverleihungen der vergangenen Wochen, wie die Golden Globes dominiert. Dann beschuldigte sie Gosling, Spezialeffekte für seine Bauchmuskeln in „Barbie“ genutzt zu haben. „Das ist verrückt, Emily!“, rief er ins Mikro und beendete das filmreife Bühnenstück.

Ryan Gosling als „Ken“: Oscars wird zur pinken Karaoke-Party

Doch der große Auftritt des Ryan Goslings sollte noch kommen: der Musikact „I’m Just Ken“ aus „Barbie“. Ein Gute-Laune-Moment, auf den wohl viele Oscar-Zuschauer gewartet hatten. Im funkelnden pinken Anzug und mit Cowboy-Hut stieg Gosling aus dem Publikum auf die Bühne auf, wo sich Dutzende andere „Kens“ ihm anschließen. Natürlich im Tanz.

Mark Ronson, der mit Gosling für den Ken-Song nominiert war, gesellte sich mit einer E-Gitarre zu ihm auf die Bühne. Aus dem Nichts trat Rock-Legende Slash von Guns N' Roses hervor und verlieh dem Konzert seinen Höhepunkt. Währenddessen kehrte Gosling in die Menge zurück und sang mit „Barbie“ Margot Robbie, Regisseurin Greta Gerwig und Emma Stone („La La Land“). Für ein paar Minuten waren die goldenen Oscars eine pinke Karaoke-Party.

KStA abonnieren