Premiere in KölnGelungener Startschuss für das „Forum Blau“

KStA-Chefredakteur Carsten Fiedler (Mitte) und Cordula von Wysocki (l.), Chefredakteurin der „Kölnischen Rundschau“, auf der Veranstaltung „Forum Blau“.
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Köln – Premiere für „Forum Blau“! Unter dieser gemeinsamen Farbe tun sich „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Kölnische Rundschau“ zusammen, um den Kontakt zu den Lesern zu intensivieren. Der offizielle Startschuss für das neue gemeinsame Veranstaltungsportal beider Zeitungen fiel am Donnerstagabend zwischen Papierrollen und Druckmaschinen im Druckzentrum in Köln-Niehl.
Zahlreiche Leser waren gekommen, um sich nicht nur über die Herausforderungen des modernen Print- und Digitaljournalismus informieren zu lassen, sondern auch, um mit Redakteurinnen und Redakteuren beider Zeitungen Gedanken auszutauschen und zu diskutieren.
Transformationsprozess war das Leitmotiv
Wenn es so etwas wie ein Leitmotiv über der Veranstaltung gab, so war dies der Begriff vom „Transformationsprozess“, den Carsten Fiedler, Chefredakteur des „Kölner Stadt-Anzeiger“, formulierte. Der klassische Zeitungsjournalismus bewegt sich ins digitale Zeitalter, in dem Informationen und Meinungen global jederzeit verfügbar sind und in dem damit gleichzeitig große Chancen liegen. Im Newsroom werden neue Arbeitsabläufe eingeführt, die den Journalismus des klassischen Printhandwerks mit jenem des Internetzeitalters verbinden.
Auch ein digitales Abo-Angebot haben beide Titel eingeführt, das „besondere Inhalte“ kostenpflichtig macht, erläuterte Cordula von Wysocki, Chefredakteurin der „Kölnischen Rundschau“. Das Besondere sind aufwendig recherchierte Artikel, aber auch emotional berührende Geschichten und Serviceleistungen. All das werde auch beim „Kölner Stadt-Anzeiger“ forciert, so Fiedler, wobei dennoch gelte: „Zeitung ist und bleibt ein wichtiger Pfeiler des Kerngeschäftes.“
Christoph Hoffmann moderierte Gespräche
Das von Christoph Hoffmann („RTL Nachtjournal“) moderierte Gespräch war das Entree, um anschließend in ein reges Gespräch mit den Lesern zu kommen. Diese wollten nicht bloß Sachfragen loswerden – etwa zur politischen Ausrichtung beider Zeitungen oder dazu, wie „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Kölnische Rundschau“ ihre gesellschaftliche Kontrollfunktion wahrnehmen. Auch Kritisches wurde angesprochen, wie technische Probleme oder ärgerliche Rechtschreibfehler.

Die Kölner Band Fiasko
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Kölner Band Fiasko trug zur guten Stimmung bei
Zur guten Stimmung trugen die Lieder der Kölner Band Fiasko bei, die das Publikum mit einem Akustik-Set unterhielt. Der Abend klang aus mit vielen Gesprächen zwischen Lesern und Redakteuren, in denen Fragen beantwortet, Vorschläge und Kritik entgegengenommen oder einfach nur über die Weltlage diskutiert wurde.
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Und natürlich ging es auch um „Forum Blau“. Angela Sölter, Abteilungsleiterin für Kundenbindung, gab einen Überblick, was das Veranstaltungsportal für die nahe Zukunft bereithält. Zum Beispiel Events, bei denen Vertreter aus dem Kölner Sport oder der Politik mitwirken werden.