So wird der „Polizeiruf 110“Ermittler ringen mit mutmaßlichem Mörder und der Zeit

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt (1)

Bessie im Verhör mit Jonas.

München – Hat Jonas die jungen Frauen brutal erstochen oder stimmt einfach was nicht mit ihm? Die Oberkommissarin Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff (Verena Altenberger) ist frisch bei der Münchener Mordkommission gelandet und wird direkt mit einem äußerst schwierigen Fall konfrontiert.

An der Verhaftung des hochintelligenten mutmaßlichen Täters ist bereits drei Jahre zuvor der erfolgreichste Verhörspezialist der Einheit (Michael Roll) gescheitert. Jetzt sitzt Jonas (Thomas Schubert) vor Frau Eyckhoff. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass er wiederholt Frauen angegriffen und erstochen hat, aber die nötigen Beweise fehlen und die Zeit wird knapp.

Ein Geständnis bis Mitternacht muss her

„Bis Mitternacht“ heißt die Folge und bis dahin bleiben diesmal nur noch zwei Stunden – wenig Zeit für Bessie um dem Verdächtigten ein Geständnis zu entlocken, ansonsten verlässt er den Verhörraum als freier Mann. Sie hat es zwar geschafft, ihn überhaupt zum Reden zu bringen, aber Jonas liefert keine Angriffsfläche. Irgendwas stimmt nicht mit ihm, aber so richtig kann keiner den Finger darauf legen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Dialog zehrt zunehmend an Bessies Nerven. Stück für Stück werden Rückblenden der blutigen Taten gezeigt und deuten an, warum das Verhör für Elisabeth so emotional aufgeladen ist. Ihre Kollegen decken ihr den Rücken, aber der Vorgesetzte wird langsam unruhig und überlegt Verstärkung hinzuzuziehen. Der Druck auf die Oberkommissarin wächst. Unter dem erbarmungslosen Ticken der Uhr entsteht ein Wettlauf mit der Zeit, um einen potenziellen Serienmörder nicht zum zweiten Mal entkommen zu lassen.

Dominik Graf in der Regie spinnt die Geschichte der aufstrebenden Kriminaloberkommissarin Eyckhoff weiter. Das Drehbuch zu ihrem vierten Fall lieferte Tobias Kniebe. Kniebe orientiert sich dabei an der Fallbeschreibung namens „Wollust“ aus dem Buch „Abgründe: Wenn aus Menschen Mörder werden" von Josef Wilfling.

Für „Tatort“-Fans

tatort Logo 031218

An Weihnachten gibt es mehrere neue „Tatort“-Folgen

„Tatorte“ gibt es viele: klassisch, experimentell, spannend oder doch eher langweilig? In unserer Vorschau erfahren Sie immer bereits ab Samstag, wie der kommende „Tatort“ werden wird.

Direkt im Anschluss an jede Sendung am Sonntagabend folgt dann unsere „Tatort“-Kritik.

www.ksta.de/kultur

In seinem Buch hält Wilfling Fälle fest, mit denen er im Laufe seiner Karriere als Verhörspezialist zu tun hatte und beleuchtet das Verhalten und die Beweggründe der Personen, auf der anderen Seite des Verhörtischs. Ob die Fernsehadaption des Materials gelingt, lässt sich diesen Sonntag überprüfen.

KStA abonnieren