So wird der „Tatort“ aus WienDas harte Geschäft mit Globuli

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Kommissar Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und seine Kollegin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) in einer Szene des „Tatort: Krank“.

Wien – Immer wieder diskutieren renommierte Wissenschaftler und selbsternannte Experten über die Wirksamkeit homöopathischer Behandlungsalternativen – dabei geht es nicht selten hochemotional zu. Etwas überraschend also, dass sich der Tatort erst 2020 dieses Thema vornimmt und dabei den Tod eines Mädchens in den Vordergrund stellt. „Krank“ heißt der neue Tatort – die beiden Wiener Kommissare Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) ermitteln und geraten dabei selbst in Lebensgefahr.

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Peter Simon (Christian Schiesser) wird kompromisslos von einem Auto überfahren – gerade als er von den Vorwürfen freigesprochen wurde, eine Mitschuld am Tod seiner kleinen Tochter gehabt zu haben. Dieser wurde von ihrem Vater wissenschaftlich valide, medikamentöse Therapie verwehrt, stattdessen setzte Simon auf sogenannte sanfte Medizin. Als namhafter Vertreter der Alternativmedizin und Mitgründer des Unternehmens „Medicina Lenia“ hatte der Mann viele Kontakte in die Welt der Homöopathie. Eisner und Fellner treffen bei ihren Ermittlungen nicht nur auf emotionale Familienangehörige – sondern auch auf eine lateinamerikanische Terrororganisation.

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Und spätestens hier wird klar: Trotz interessanter Ansätze, scheitert der neueste Streich von Regisseur Rupert Henning an den eigenen Ambitionen. Statt unnötigen Ausflügen in alle Himmelsrichtungen, verpasst es „Krank“, sich aufs Wesentliche zu fokussieren – und verliert dabei den eigentlichen Fall mehr und mehr aus den Augen.

Zu sehen gibt es den Tatort am kommenden Sonntag um 20:15 Uhr auf ARD.

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