Köln – Mit der Kandidatin Christine Kurzmann hat es Günther Jauch am Montagabend bei „Wer wird Millionär“ nicht gerade leicht gehabt. Die Sozialpädagogin war nicht nur hypernervös, nein, die Essenerin redete auch sehr schnell und sehr viel – und trieb den RTL-Moderator damit zur Verzweiflung.
Bereits bei der 500-Euro Frage war sich Kurzmann in der RTL-Quizshow nicht ganz so sicher. Die Kandidatin war mit den Antworten völlig überfordert, quatschte aber auf Jauch mit ihrer unverblümte Art ein. Das brachte Jauch mächtig aus dem Konzept. „Wie reden Sie eigentlich mit mir?“, griff der 66-Jährige anfangs noch durch.
RTL-Kandidatin gibt Anweisungen an Regie von „Wer wird Millionär“
Auch Jauchs Kollegen hinter den Kameras wurde von Kurzmann nicht verschont. Mit Sonderwünschen an die Regie, man möge doch mit dem Einblenden der Antwortmöglichkeiten bei der Frage warten, riss sie förmlich die Kontrolle über die RTL-Quizshow an sich.
Als Kurzmann bei einer Frage zum Telefonjoker griff, konnte sich Jauch einen Seitenhieb nicht verkneifen. „Sie benutzen einen Telefonjoker und quasseln die ganze Zeit selber“, tadelte Jauch die Kandidatin.
Christine Kurzmann geht bei WWM kein Risiko am Ende ein
Nach ihren anfänglichen Problemchen startete Kurzmann anschließend einen Lauf und kam bis zur Frage für 64.000 Euro. Die Frage lautete: „Welche Stadt mit rund 25.000 Einwohnern ist Firmensitz gleich zweier DAX-Unternehmen: Sindelfingen, Meißen, Grünheide, Herzogenaurach?“ Sie tippte zwar auf Puma und Adidas in Herzogenaurach, ging aber kein Risiko ein. Sie stieg aus und nahm am Ende 32.000 Euro mit nach Hause.
Jauch war sichtlich erlöst. Und nachdem Kurzmann aus dem TV-Studio verschwunden war, atmete der TV-Moderator tief durch und sagte erleichtert: „Diese Ruhe.“
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Anschließend durfte Werbetexter Benjamin Gambach aus Pohlheim ran, der es bis zur 125.000 Euro-Frage schaffte und nächste Woche Montag weitermachen darf. Den wertvollen 50:50-Joker hat er noch in der Hinterhand. Vor Quasselstrippe Kurzmann gewann Luisa Flath aus Dieburg 16.000 Euro. (mbr)
