Beamte und Beamtinnen der Autobahnpolizei haben am Freitagnachmittag auf der A40 bei Wachtendonk einen Lkw mit erheblichen Mängeln aus dem Verkehr gezogen. Laut Polizeiangaben fiel den Einsatzkräften bei der Kontrolle am 3. Oktober ein Teil der Bremsanlage des Sattelzuges direkt vor die Füße.

Bremsbeläge an vier Achsen komplett abgenutzt

Die Polizisten und Polizistinnen hatten den litauischen Lkw gegen 13.30 Uhr angehalten. Bei der anschließenden technischen Überprüfung stellten sie fest, dass die Bremsbeläge von vier Achsen völlig abgenutzt waren. Darüber hinaus waren am Auflieger mehrere Quertraversen, die zur Stabilisierung der Ladefläche dienen, stark angerissen oder teilweise bereits gebrochen.

Die Polizei teilte mit, dass bei einer Vollbremsung oder einem plötzlichen Ausweichmanöver die Bremsen hätten versagen und der Aufbau hätte brechen können. Es sei einem glücklichen Umstand zu verdanken, dass es nicht zu einem Unfall kam.

Die Beamten und Beamtinnen untersagten dem 37-jährigen kasachischen Fahrer die Weiterfahrt, bis alle Mängel behoben sind. Zudem hatte der Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten und gegen das Lkw-Fahrverbot am Feiertag verstoßen. Der Fahrer und der Halter, der ebenfalls vor Ort erschien, entrichteten eine Sicherheitsleistung. (red)