Erdbeben und ÜberflutungenZahlreiche Tote nach Naturkatastrophen in Afghanistan

Lesezeit 1 Minute
Ein Kind steht in den Trümmern eines durch ein Erdbeben zerstörtes Haus in der Provinz Laghman in Afghanistan.

Mehr als 20 Menschen wurden durch Naturkatastrophen in Afghanistan vor zwei Wochen getötet, mehr 100 verletzt.

Afghanistan gehört zu den Ländern, die von Naturkatastrophen durch den Klimawandel betroffen sind. Durch Erdbeben und Überflutungen starben zuletzt mehr als 20 Menschen.

In Afghanistan haben in den vergangenen zwei Wochen Erdbeben und Überflutungen mehr als 20 Menschen das Leben gekostet. Das teilte der Sprecher der afghanischen Katastrophenbehörde Schafiullah Rahimi am Mittwoch (5. April) mit.

Mindestens 100 Menschen seien verletzt worden. Zudem kamen Hunderte Nutztiere ums Leben, Tausende Hektar Land sowie 2600 Häuser wurden zerstört, so Rahimi weiter.

Starke Regenfälle und schwere Erdbeben in Afghanistan

In den vergangenen zwei Wochen war es im Norden und Osten des Landes zu Überschwemmungen aufgrund starker Regenfälle gekommen. Der Norden Afghanistans war außerdem Epizentrum eines schweren Erdbebens geworden.

Extreme Wetterereignisse wie Fluten oder Dürren nehmen in Afghanistan zu. Im vergangenen Winter erlebte Afghanistan eine ungewöhnliche Kältewelle, in manchen Teilen des Landes wurden unter minus 30 Grad gemessen. Afghanistan gehört zu den Ländern, die am meisten von der Klimakrise betroffen sind. (dpa)

KStA abonnieren