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Brücke überspültZehntausende Menschen nach Starkregen in Chile isoliert – mindestens zwei Tote

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21.08.2023, Chile, Constitucion: Autos, die von einem durch starke Regenfälle verursachten Erdrutsch in Constitucion weggeschwemmt wurden, sind gegen ein Gebäude geprallt.

Autos, die von einem durch starke Regenfälle verursachten Erdrutsch in Constitucion weggeschwemmt wurden, sind gegen ein Gebäude geprallt. Eine Unwetterfront mit Starkregen hat in Chile massive Überschwemmungen verursacht.

In Folge der Unwetterfront wurde über 800 Menschen verletzt, für besonders betroffene Regionen wurde der Katastrophenfall ausgerufen.

Eine Unwetterfront mit Starkregen hat in Chile folgenreiche Überschwemmungen verursacht. Mindestens zwei Menschen starben dabei örtlichen Medien zufolge, mehr als 800 wurden verletzt. In der Provinz Linares in der Region Maule im Zentrum des südamerikanischen Landes waren Zehntausende Anwohner von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem der Fluss Ancoa die Brücke Tres Arcos überspült hatte, wie Medien mit Verweis auf das Innenministerium berichteten.

Präsident Boric ruft Katastrophenfall aus

Für die besonders betroffenen Regionen O’Higgins, Maule, Ñuble und Biobío rief Präsident Gabriel Boric am Montag (Ortszeit) den Katastrophenfall aus, um schnelle Hilfe zu ermöglichen. Mehr als 20 Flugzeuge des Militärs und der Polizei seien im Gebiet im Einsatz.

Chiles Katastrophenschutzbehörde Senapred rief die Bevölkerung am späten Montagabend (Ortszeit) auf, auch die Ufergebiete des Flusses Biobío in der Gemeinde Hualqui wegen drohender Überflutung zu verlassen. In knapp 60 Gemeinden sollten am Dienstag nach Anordnung des Bildungsministeriums die Schulen geschlossen bleiben. (dpa)