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ESCRaab sagt Abor & Tynna eine Karriere voraus

Lesezeit 2 Minuten
Abor & Tynna haben mit "Baller" das Saalpublikum des ESC begeistert.

Abor & Tynna haben mit „Baller“ das Saalpublikum des ESC begeistert.

Entertainer Stefan Raab übernimmt öffentlich die Verantwortung für Deutschlands Abschneiden beim ESC-Finale - aber auch die Verantwortung für die Topquote des Spektakels.

Deutschlands ESC-Act Abor & Tynna hat nach Einschätzung von seinem Coach Stefan Raab seine Karriere erst vor sich. „Abor & Tynna gegenüber habe ich einen riesigen Respekt für das, was sie in den letzten Wochen abgerissen haben“, sagte Raab laut ARD-Mitteilung nach dem Finale des Eurovision Song Contests (ESC). Mit ihrem Song „Baller“ landete das Geschwister-Duo für Deutschland beim ESC-Finale in Basel nur im Mittelfeld auf Platz 15.

Gewinner 2025 ist JJ mit „Wasted Love“ aus Österreich. Den zweiten Platz belegte die israelische Sängerin Yuval Raphael mit ihrem Song „New Day Will Rise“.

„Die Abrufe ihres Songs sprechen eine klare Sprache“

„Auch wenn sie nicht in die Top Ten gekommen sind, glaube ich, dass ihre Karriere jetzt richtig losgeht – die Abrufe ihres Songs sprechen eine klare Sprache“, sagte Raab über Abor & Tynna, an deren Auswahl er für RTL und NDR beteiligt war. 

Raab, der spätestens seit dem Sieg von Lena Meyer-Landrut im Jahr 2010 als ESC-Koryphäe galt, sagte mit einem Augenzwinkern über das Abschneiden 2025: „Genauso, wie ich die Verantwortung für den Quotenerfolg bei der ARD und bei RTL beim Vorentscheid übernehme, übernehme ich auch die Verantwortung für das Ergebnis beim ESC-Finale. Das ESC-Finale ist die einzige Fernsehshow, deren Erfolg nicht an der Quote gemessen wird, sondern an der Platzierung. Und die Platzierung war leider nicht so gut, wie wir es erhofft hatten.“

Der ESC hat mit der Übertragung aus dem schweizerischen Basel nach ARD-Angaben die beste Einschaltquote seit 14 Jahren erreicht. Laut Mitteilung lag der Marktanteil bei 46,8 Prozent, rechnet man die Übertragungen auf dem Ersten und beim Spartensender One zusammen. Durchschnittlich saßen 9,13 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zum ESC vor dem Bildschirm. Weitere 2,165 Millionen Abrufe waren in den Event-Livestreams der ARD Mediathek und auf eurovision.de dabei. (dpa)