Die A-Junioren von Trainer Stephan Ruthenbeck feiern in der Bay-Arena einen spektakulären Coup.
U19 gewinnt packendes Finale1. FC Köln ist Deutscher Meister – 5:4-Spektakel gegen Bayer 04

FC-Doppeltorschütze Justin von der Hitz (vorne) lässt sich feiern.
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Der 1. FC Köln ist Deutscher Meister: In einem furiosen Finale hat sich die U19 von Trainer Stefan Ruthenbeck am Sonntagmittag mit 5:4 (4:2) im Derby-Endspiel bei Bayer 04 Leverkusen durchgesetzt. Es ist die zweite Kölner Meisterschaft in dieser Altersklasse nach 1971.
Dabei startete das Spiel vor der beeindruckenden Kulisse von 24.250 Fans in der Bay-Arena denkbar schlecht. Stürmer Artem Stepanov (8.) und Jeremiah Mensah (28.) brachten die favorisierten Leverkusener früh mit 2:0 in Führung. Doch der FC bewies einmal mehr Moral – und drehte das Spiel in unter vier Minuten. Zunächst besorgte Angreifer Youssoupha Niang per Doppelschlag den Ausgleich (36./36.). Kurz danach schoss U-17-Weltmeister Justin von der Hitz Köln mit 3:2 in Führung. Kurz vor der Pause schlug der schnelle Außenstürmer erneut zu und traf zum 4:2. Der FC verliert den Doppeltorschützen nach der Saison übrigens ablösefrei an den 1. FC Nürnberg.
In der zweiten Halbzeit kippte die packende Partie erneut. In der 66. Minute verwandelte Francis Onyeka einen umstrittenen Hand-Elfmeter zum 3:4. Wenig später sorgte ein Distanzschuss von Kerim Alajbegovic für den erneuten Ausgleich (73.) – FC-Keeper Mikolaj Marutzki sah in der Szene nicht gut aus.
Doch der 1. FC Köln hatte das bessere Ende für sich: Nach einer Ecke wuchtete Innenverteidiger Luis Stepelmann den Ball zum 5:4 per Kopf ins Tor (82.). (ckr)