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Trauer um Entdecker von Ed SheeranMusikunternehmer Jamal Edwards gestorben

Lesezeit 2 Minuten
Jamal Edwards gestorben

Jamal Edwards ist im Alter von 31 Jahren gestorben. (Archivbild)

London – Er war das Sprungbrett für eine ganze Generation von Stars und verhalf mit seinem Youtube-Kanal SBTV unter anderem Ed Sheeran zum Durchbruch – nun ist Musikunternehmer Jamal Edwards nach übereinstimmenden Medienberichten mit nur 31 Jahren gestorben. Die Todesursache ist nicht bekannt.

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Viele Musikerfreunde nahmen in den sozialen Medien bereits Abschied von Edwards. „Ich schicke Liebe, Gedanken und Gebete an dich, deine Familie, deine Freunde und deine Fans“, schrieb die britische Rapperin Lady Leshurr.

Prinz Charles trauert um Edwards

Sogar Prinz Charles sendete auf Twitter Beileidsbekundungen: „Heute denke ich an die Familie von Jamal Edwards. Seine Passion für die Musik und seine Arbeit als Botschafter für eine neue Generation, auch bei ‚The Prince’s Trust‘, waren eine Inspiration für so viele.“ Edwards hatte die vom Prinzen gegründete gemeinnützige Organisation unterstützt, um jungen Menschen aus schwierigen Verhältnissen zu helfen.

Als junger Mensch fasste er selbst einen weitreichenden Beschluss. Der Sohn der englischen Sängerin und Schauspielerin Brenda Edwards gründete in London bereits als Teenager seinen eigenen YouTube-Kanal namens SBTV. Hier wollte der damalige Schüler unbekannten Musikern eine Plattform auf Youtube schaffen, um sie populärer zu machen. Das Vorhaben gelang.

Edwards verhalf Ed Sheeran und vielen weiteren Musikern zu Plattenverträgen

SBTV verhalf so manchem Musiker zum nationalen oder internationalen Durchbruch. Ed Sheeran, Dave und Jessie J – für sie alle war SBTV der Startschuss für eine große Karriere. Der Musikunternehmer Jamal Edwards wurde 2014 für seine erfolgreiche Arbeit im Musikbereich mit einem MBE (Member of the Order of the British Empire) geehrt.

Auch der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan zeigte sich angesichts der Nachricht von seinem Tod geschickt und sprach auf Twitter sein Beileid aus: „Die britische Musik- und Unterhaltungsbranche hat einen ihrer hellsten Stars verloren.“ (pst)