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Kinderärztlicher BereitschaftsdienstKinderarzt-Beratung per Video „voller Erfolg“ – Ausweitung geplant

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Eine Kinderärztin untersucht ein einjähriges Mädchen mit einem Stethoskop.

Eine Kinderärztin untersucht ein einjähriges Mädchen mit einem Stethoskop. (Symbolbild)

Die viertägige Testphase habe die „Erwartungen voll erfüllt“, so die Kassenärztliche Vereinigung (KV).

Nach einem erfolgreichen Testlauf will die Kassenärztliche Vereinigung (KV) häufiger Videosprechstunden im Bereitschaftsdienst einsetzen. Zum ersten Mal war das beim kinderärztlichen Bereitschaftsdienst über das lange Wochenende Anfang Oktober möglich. Eine zweite, längere Testphase soll zum Jahreswechsel folgen.

„Wir sind total zufrieden mit unserem Piloten zur Videosprechstunde“, sagte KV-Sprecher Karl Matthias Roth der dpa. Die viertägige Testphase habe die „Erwartungen voll erfüllt“. Zwischen 30. September und 3. Oktober wurden 66 Videosprechstunden durchgeführt. „Bei den Symptomen handelte es sich hauptsächlich um Hautausschläge und Erkältungssymptome“, so die KV.

KV: Videosprechstunde spart Kosten

In einem Fall habe auch ein Kind mit Fieberkrampf erfolgreich versorgt werden können. Dadurch habe vermieden werden können, dass das Kind ins Krankenhaus musste oder der Rettungswagen kommen musste. Somit seien nebenbei auch hohe Kosten gespart worden.

„Die Technik und die Abläufe haben sehr gut funktioniert“, sagte Roth. „Sowohl die Patienten beziehungsweise Eltern als auch die Ärztinnen und Ärzte waren sehr zufrieden mit dem Service.“ Viele Eltern hätten nachgefragt, ob es die Videosprechstunden weiterhin geben werde. Das hat die KV nun tatsächlich vor: Sie plant eine nächste, längere Erprobungsphase zwischen Weihnachten und Neujahr. Wenn alles klappt, auch im allgemeinen Bereitschaftsdienst 116 117. (dpa)