Epizentrum in FrankreichErdbeben erschüttert Teile Deutschlands

Lesezeit 1 Minute
54994482

Die Kurven eines Seismogramms zeigen die Wellen eines Erdbebens. (Symbolbild)

Bern – In schweizerisch-französischen Grenzgebiet bei Basel hat die Erde gebebt. Der Erdbebendienst der Universität ETH Zürich registrierte um 17.58 Uhr einen Stoß der Stärke 4,7, wie er am Samstagabend berichtete.

Erdbeben in Frankreich auch in Deutschland zu spüren

Das Epizentrum Ort lag nach diesen Angaben südlich von Mulhouse (Mühlhausen) in Frankreich. Der Herd soll etwa acht Kilometer unter der Erdoberfläche gelegen haben. Schäden wurden zunächst nicht gemeldet.

Nach Angaben von „Erdbebennews“ umfasste das Schüttergebiet auch weite Teile Deutschlands. In fast ganz Baden-Württemberg sowie dem Saarland und angrenzende Teile von Rheinland-Pfalz und Bayern sei die Erschütterung dem Bericht nach zu spüren gewesen. Es handle es sich um das deutschlandweit stärkste Erdbeben seit 2004.

„Das Erdbeben war spürbar bis Mainz, Ulm und Konstanz sowie auch vereinzelt im südlichen Niederrheingebiet. Nahe des Epizentrums gab es leichte Schäden“, schrieb das Portal, das Informationen und Hintergründe zu aktuellen Erdbeben in Deutschland liefert, auf Twitter. 

Das könnte Sie auch interessieren:

Mulhouse liegt rund 40 Kilometer nordwestlich von Basel und rund 60 Kilometer südwestlich von Freiburg. Vorher gab es nach Angaben der ETH mehrere kleinere Beben. Der Erdbebendienst registriert mehr als 1000 Beben in der Schweiz und Umgebung im Jahr. Die Stärke der meisten ist aber deutlich geringer. (pst mit dpa)

KStA abonnieren