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MonsunzeitMindestens 16 Menschen sterben bei Erdrutsch in Indien

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Blick auf den Fluss Yamuna, der zum ersten Mal seit 45 Jahren bis an den Rand des Taj Mahal angestiegen ist.

In Indien herrscht momentan Monsumzeit. Vor wenigen Tagen erst erreichte das Hochwasser den Rand des Taj Mahal. 

Mehrere Menschen werden noch vermisst. Der Starkregen beeinträchtige die Rettungsarbeiten. Auch am Taj Mahal zeigt die Monsunzeit ihre Auswirkungen. 

Bei einem Erdrutsch im Zusammenhang mit der derzeitigen Monsunzeit in Indien sind mindestens 16 Menschen getötet worden. Rund 80 Menschen seien gerettet worden, sagte der stellvertretende Regierungschef Devendra Fadnavishas des betroffenen Bundesstaates Maharashtra am Donnerstag.

Mehrere weitere würden nach dem Unglück am späten Mittwochabend im Dorf Irshalwadi noch vermisst, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Er betonte, dass Starkregen die Rettungsarbeiten an dem sehr abgelegenen Ort beeinträchtigten. Auch der Regierungschef von Maharashtra Eknath Shinde besuchte den Ort am Donnerstag.

Monsunzeit in Indien: Hochwasser erreicht Unesco-Weltkulturerbe

Starke Regenfälle, die heftige Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind in der Monsunzeit in Südasien normal. Der Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September. Die Schäden sind oft groß - Häuser werden weggeschwemmt, es gibt immer wieder Todesopfer. Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft wichtig, von der ein Großteil der Bevölkerung lebt.

Im Zuge des Monsunregens in Indien hat das Wasser des großen Flusses Yamuna auch das berühmte Mausoleum Taj Mahal erreicht. Das Wasser stieg bis zum Rand des Unesco-Weltkulturerbes an, wie Bilder und Videos zeigten. (dpa)