Nordrhein-WestfalenLandesregierung zahlt Kältehilfen für Schutz von Obdachlosen im Winter

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ARCHIV - 27.01.2021, Hessen, Frankfurt/Main: Eine obdachlose Frau schiebt ihr Hab und Gut in einem Einkaufswagen. In den Notunterkünften der Berliner Kältehilfe für Obdachlose herrscht Platzmangel. (zu dpa: «Platzmangel in Berliner Notunterkünften für Obdachlose») Foto: Arne Dedert/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Eine obdachloser Mensch schiebt ihr Hab und Gut in einem Einkaufswagen. (Symbolbild)

Für den Schutz von Obdachlosen vor den tiefen Temperaturen zahlt die Landesregierung Hilfsorganisationen in NRW bis zu 900.000 Euro.

Die Landesregierung zahlt Hilfsorganisationen in Nordrhein-Westfalen in diesem Winter bis zu 900.000 Euro für den Schutz von Obdachlosen vor der Kälte. Von dem Geld können etwa Schlafsäcke und Isomatten, Hygienemittel oder haltbare Lebensmittel angeschafft und verteilt werden, wie das NRW-Sozialministerium am Samstag mitteilte. Außerdem könnten damit beheizbare Zelte betrieben oder Wohncontainer angemietet werden.

Besonderer Schutz von Frauen und Mädchen

Ein Teil der Materialien soll laut dem Ministerium ausschließlich für obdachlose Mädchen und junge Frauen bereitgestellt werden, um ihrem besonderen Schutzbedürfnis nachzukommen. NRW stellt seit 2018 finanzielle Kältehilfen zur Verfügung.

Im vergangenen Winter hatten sie 850.000 Euro betragen. Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte laut der Mitteilung: „Obwohl es natürlich Menschen gibt, die diese Angebote nicht annehmen, sollen diese Mittel obdachlosen Menschen unkompliziert helfen, damit sie nicht erfrieren.“ (dpa)

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