Den Kurztrip zum Super Bowl soll sich Oliver Pocher einiges haben kosten lassen. Beim Kostüm sparte er.
Preisklasse „Gehobener Mittelklassewagen“Oliver Pocher mutiert vom Opernball-Heino zum Super-Bowl-Elvis

Nur wenige Tage vor dem Super Bowl trat Oliver Pocher beim Wiener Opernball als Heino auf.
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Nur wenige Tage nach seinem Auftritt beim Wiener Opernball wurde Oliver Pocher beim Super Bowl gesichtet. Zwischen Weltstars wie Taylor Swift oder Blake Lively fiel TV-Moderator Oliver Pocher nur deshalb auf, weil er sich im Vorfeld ein Elvis-Kostüm zugelegt hatte.
Oliver Pocher mischt sich unter Super-Bowl-Promis
Die Tickets für das spektakuläre Spiel zwischen den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers, das mit 25:22 endete, soll er sich laut „Bild“-Zeitung „in letzter Minute“ besorgt haben. Geld scheint dabei keine Rolle zu spielen, denn für solche Großereignisse sind Last-Minute-Tickets nur zu horrenden Preisen zu haben.
Nach Angaben von CNN hat der Durchschnittspreis für Super-Bowl-Tickets mit 9.850 Dollar einen neuen Höchststand erreicht und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent gestiegen. Auf dem Online-Marktplatz TickPick wurde das billigste Ticket am Dienstag für 7.329 Dollar angeboten. Für Premium-Plätze nahe der Mittellinie werden allerdings deutlich höhere Preise verlangt, die bis über 44.000 Dollar gehen können.
Oliver Pocher blättert für „Last Minute“-Tickets ordentlich Geld hin
Pocher soll sich nach „Bild“-Informationen für Tickets in der Preisklasse „Gehobener Mittelklassewagen“ entschieden haben, gut 10.000 Euro je Ticket, davon aber gleich drei, unter anderem für seinen Kameramann. Der machte dann auch die entsprechenden Videos für Instagram, wo sich Pocher meldete.
Passend zum Anlass – das Spiel fand im Allegiant Stadium in Las Vegas, Nevada, statt – wählte Pocher sein Elvis-Kostüm, das der „King of Rock'n'Roll“ unter anderem bei seinen legendären Konzerten in der Glücksspielmetropole Anfang der 1970er Jahre trug. Ganz so aufwendig wie die kostbaren, mit Pailletten, Perlen und Edelsteinen verzierten Anzüge von Presley war Pochers Einteiler allerdings nicht. Gegenüber „Bild“ sagte Pocher selbst: „Das Ding hat 85 Dollar gekostet. Da ist heute noch finanzieller Spielraum drin ...“.
Oliver Pocher setzt sich auch beim Wiener Opernball in Szene
Pocher wollte laut „Bild“ ursprünglich dem Stadion fernbleiben, da seine Tage mit dem Besuch des Wiener Opernballs und einem Auftritt mit seiner „Liebeskasper“-Show im Hard Rock Cafe in Las Vegas bereits ausgefüllt waren. Außerdem hatte Pocher in der Rolle des Elvis-Pastors in der berühmten „Chappel of the Flowers“ seinen engen Freund Mola Adebisi (50) symbolisch verheiratet. Ein Gag für die ProSieben-Sendereihe „Rent a Comedian“, die Ende Februar ausgestrahlt werden soll.
Auch beim Wiener Opernball war Pocher bereits in Maskerade aufgetreten. Als Heino zeigte er sich auf dem roten Teppich, mediengerecht natürlich neben dem Original, das sich ebenfalls zu dem Großereignis hatte blicken lassen. Ironie des Schicksals: Internationaler Stargast war ausgerechnet Elvis Presleys Witwe Priscilla. (jag)