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Panik auf SafariAggressiver Elefant geht plötzlich auf Touristen los – Boote kentern

2 min
Ein Elefanten blickt über ein Gebüsch im Tsavo-Nationalpark

Ein Elefantenbulle hat eine Touristengruppe attackiert. (Symbolbild)

Ein Video von einer Safari im Okavango-Delta in Botswana macht derzeit im Internet die Runde.  

Eine dramatische Szene hat sich auf einer Safari im Okavango-Delta in Botswana abgespielt: Ein Elefantenbulle griff plötzlich eine Touristengruppe an, die in Kanus unterwegs war. In der allgemeinen Panik kenterten die Boote.

Offensichtlich gestört oder bedroht, nähert sich der Elefant den Kanus zunehmend. In den Kanus saßen Touristen, darunter zwei Paare, während ihre Führer versuchen, die Boote mit Stangen zu steuern und Abstand zu halten.

Der Elefant zog eine Frau mit seinem Rüssel unter Wasser und ließ sie dann wieder los. Schließlich schafft die Gruppe es an Land und der Elefant zieht sich zurück. Das Video endet, als sich die Gruppe in Sicherheit bringt und der Elefant in der Ferne verschwindet. 

Botswana: Elefanten greifen Touristen an

Der Elefant zog eine Frau mit dem Rüssel unter Wasser, bevor er sie wieder loslässt. Schließlich schafft die Gruppe es an Land und der Elefant zieht sich zurück. Das Video endet, als sich die Gruppe in Sicherheit bringt und der Elefant in der Ferne verschwindet.

Die Szene unterstreicht die Gefahren, die entstehen können, wenn man sich Wildtieren zu sehr nähert, insbesondere in sensiblen Ökosystemen wie dem Okavango-Delta, das für seine dichte Elefantenpopulation bekannt ist.

Im vergangenen Jahr kam eine Frau bei einer Safari in Sambia ums Leben. Auch hier hatte ein aggressiver Elefantenbulle damals plötzlich ein Fahrzeug mit Touristen verfolgt und angegriffen. Bei dem Angriff im Kafue-Nationalpark hatten vier weitere Personen leichtere Verletzungen erlitten.

Schätzungen der Umweltprogrammorganisation der Vereinten Nationen (UNEP) und des International Fund for Animal Welfare (IFAW) zufolge werden jährlich etwa 500 Menschen in Afrika durch Elefanten getötet, hauptsächlich in ländlichen Gebieten, in denen Konflikte um Landnutzung und Ressourcen häufiger auftreten. In dieser Zahl sind nicht nur Safaris, sondern auch landwirtschaftliche und Wohngebiete enthalten. (mbr)