Brooke Hogan stellt nach dem Tod ihres Vaters unbequeme Fragen: keine Obduktion, schnelle Einäscherung, Zweifel an der Krebsdiagnose.
„Alles sehr merkwürdig“Tochter von Hulk Hogan stellt seine Todesursache infrage

Brooke Hogan stand ihrem Vater Hulk Hogan über viele Jahre sehr nahe. (Archivbild)
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Nach dem Tod von Wrestling-Ikone Hulk Hogan hat dessen Tochter Brooke Hogan öffentlich Zweifel an der offiziellen Todesursache geäußert. Der 71-Jährige war am 24. Juli 2025 laut den Behörden an einem akuten Herzinfarkt gestorben, begünstigt durch chronisch lymphatische Leukämie und Vorhofflimmern. Eine Obduktion fand nicht statt.
Brooke Hogan stellt unbequeme Fragen zum Tod ihres Vaters
In der US-Radiosendung „The Bubba the Love Sponge Show“ auf dem US-Sender „Q105“ sagte die 37-Jährige: „Ich finde es merkwürdig, dass keine Autopsie durchgeführt wurde. Man kann zwar an einem Herzinfarkt sterben, aber die Frage ist doch: Was hat den Herzinfarkt verursacht?“ Auch die sofortige Einäscherung ihres Vaters stößt bei ihr auf Unverständnis: „Warum wurde er sofort verbrannt? Ich finde das sehr merkwürdig.“
Für zusätzliche Irritation sorgt bei Brooke Hogan die Aussage, ihr Vater habe an Leukämie gelitten. In dem Radiointerview erklärte sie, dass sie über Jahre hinweg seine Blutwerte gesehen und dabei nie Hinweise auf eine Krebserkrankung festgestellt habe. „Wir haben keinen Krebs in der Familie. Das erscheint mir alles sehr merkwürdig“, so die als Brooke Ellen Bollea Geborene.
Brooke Hogan: „Die Leukämie kam aus dem Nichts – das ergibt für mich keinen Sinn“
Besonders irritiert zeigte sie sich über die angeblich plötzlich aufgetretene Diagnose: „Die Leukämie kam aus dem Nichts – das ergibt für mich keinen Sinn.“ Wie unter anderem „People“ und „E! Online“ berichten, hatte Hulk Hogan wenige Wochen vor seinem Tod noch eine Operation am Herzen, die laut Brooke erfolgreich verlaufen sei.
Die zuständige Behörde in Pinellas County, Florida, stuft den Tod von Hulk Hogan offiziell als natürlichen Tod ein. Als Todesursache wird ein Herzinfarkt angegeben. Angaben zur Durchführung einer Obduktion fehlen. Trotz der geäußerten Zweifel von Brooke Hogan haben sich die Behörden bislang nicht zu ihrer Kritik geäußert. Auch auf die Frage, warum ihr Vater so schnell eingeäschert wurde, gibt es keine öffentliche Erklärung.
Brooke Hogan und ihr Vater Hulk Hogan pflegten über viele Jahre ein enges Verhältnis. In den 2000er-Jahren traten sie gemeinsam in der Reality-Show „Hogan Knows Best“ auf, in der Hulk sie bei ihrer Musikkarriere unterstützte. Brooke sprach in Interviews oft liebevoll über ihren Vater und seine Fürsorge. Später kam es zu Phasen der Entfremdung, unter anderem rund um öffentliche Skandale. Trotzdem betonte Brooke auch nach seinem Tod, wie wichtig ihr Vater für sie war. (jag)