Prinz Andrew legt seine Adelstitel nieder, was Fragen zur Zukunft seiner Töchter aufwirft.
Andrew verliert TitelDürfen Prinzessin Beatrice und Eugenie ihre Titel behalten?

Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie bei der Beerdigung von Königin Elizabeth II. (Archivbild)
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Prinz Andrew, der Herzog von York, hat in einer neu veröffentlichten Erklärung bekannt gegeben, dass er mit sofortiger Wirkung auf seine verbleibenden königlichen Titel verzichten wird. „In Absprache mit dem König und meiner engeren und weiteren Familie sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die andauernden Anschuldigungen gegen mich von der Arbeit Seiner Majestät und der königlichen Familie ablenken“, heißt es in der Erklärung. Andrew betonte, er stelle seine Pflicht gegenüber Familie und Land an erste Stelle und stehe zu seinem Rückzug aus dem öffentlichen Leben vor fünf Jahren.
Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie dürfen Titel behalten
Laut britischen Medien wie dem „Daily Express“ hat die Entscheidung jedoch keine Auswirkungen auf die Titel von Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie. Dies ist durch ein Dekret von König Georg V. aus dem Jahr 1917 geregelt.
Das „Letters Patent“ legt fest, dass nur die Kinder des Monarchen, die Enkel in männlicher Linie und der älteste Sohn des Prinzen von Wales einen Prinzentitel führen dürfen. Da Beatrice und Eugenie als Enkelinnen der Queen in männlicher Linie geboren wurden, behalten sie ihre Titel.
Prinz Andrew erneut unter Druck – neue Vorwürfe zu Epstein-Kontakt und China-Verbindung
Der 65-jährige Andrew, der 2019 von seinen royalen Pflichten zurücktrat, ist vor allem durch seine Verbindung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Verruf geraten. Zuletzt dominierten Berichte die Schlagzeilen, wonach Andrew über den Zeitpunkt des Kontaktabbruchs zu Epstein gelogen haben soll, sowie Details über seine Verbindungen zu einer mutmaßlichen chinesischen Spionin.
Auch Andrews Ex-Frau Sarah Ferguson hat ihren königlichen Titel als Herzogin von York aufgegeben. Sie geriet kürzlich in die Kritik, nachdem eine E-Mail von ihr an Epstein aus dem Jahr 2011 öffentlich wurde. Darin entschuldigte sie sich bei ihrem „überragenden Freund“ dafür, sich von ihm distanziert zu haben, nachdem bekannt geworden war, dass er sie finanziell unterstützt hatte. Mehrere Wohltätigkeitsorganisationen haben daraufhin die Zusammenarbeit mit ihr als Schirmherrin beendet. (red)