Seit einiger Zeit lebt Moderatorin Judith Rakers auf Rügen und scheint sich in ihrer neuen Wahlheimat rundum wohlzufühlen. In der Vergangenheit musste sie auf der Insel jedoch ein Erlebnis machen, das ihr bis heute negativ in Erinnerung geblieben ist.
Judith Rakers verrät in NDR-Talk, welchen Dreh sie abbrechen musste„Ich konnte nicht mehr!“

Judith Rakers hat in der NDR-Show von einem unangenehmen Erlebnis auf Rügen berichtet. (Bild: NDR)
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Vor wenigen Monaten startete Moderatorin Judith Rakers (49) einen Neuanfang und zog auf die Ostsee-Insel Rügen. Dort lebt sie mit ihren Katzen, Pferden, Hühnern - und einem großen Gemüsegarten. In der NDR-Sendung „Das! Rote Sofa!“ sprach sie nun mit Moderator Hinnerk Baumgarten (57) über ihr neues Leben auf Rügen und verriet, welche unschöne Erinnerung sie mit der Insel verbindet.
Moderator Baumgarten will mehr über die neue Wahlheimat von Rakers erfahren - und vor allem, warum sie sich nicht für andere Inseln wie etwa Sylt oder gar Mallorca entschieden habe. Die Moderatorin erklärt, sie könne die Faszination anderer Menschen für Sylt vollkommen verstehen. Jedoch: „Ich war auf Rügen und habe sofort gedacht: 'Das ist meine Insel'“, erinnert sie sich. Sie schwärmt von den Wäldern, den Naturschutzgebieten, den Kreidefelsen mit dem „türkisfarbenen Wasser“ und dem „Bodden, wo man mit den Pferden ganz toll reiten kann.“
Zudem wisse sie als Hobbygärtnerin den „fruchtbaren Boden“ auf der Insel zu schätzen. Sie berichtet stolz: „Ich habe im April meinen Garten angelegt, im neuen Zuhause (...) und das ist so schnell gegangen, dass dieser Garten traumhaft schön ist.“
„Ich hab das erste Mal geweint auf Rügen“

Bei „DAS! Rote Sofa“ unterhielt sich Judith Rakers mit Moderator Hinnerk Baumgarten. (Bild: NDR)
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Eine negative Erinnerung gibt es auf Rügen dann aber doch. Denn wie Rakers im Laufe des Gesprächs verrät, sei sie auf der beliebten Insel bei einem Fernsehdreh das erste Mal richtig an ihre Grenzen gekommen. Die Kinderbuchautorin und Ex-“Tagesschau“-Sprecherin gesteht: „Ich habe das erste Mal geweint auf Rügen, in einer Reportage.“
So habe sie für einen TV-Dreh den Baumwipfelpfad auf der Insel erklimmen sollen - eine Aufgabe, die für die von Höhenangst geplagte Moderatorin zur Nervenprobe wurde. Denn bei der Attraktion handelt es sich um einen 40 Meter hohen Aussichtturm, den man zu Fuß erklimmen kann. „Ich konnte nicht mehr“, erinnert sie sich schmerzlich. „Das war das erste Mal, dass ich Dreharbeiten abbrechen musste, weil ich solche Angst hatte.“ Moderator Baumgarten fühlt mit.
Es handelte sich bei dem Dreh um eine dreiteilige Reportage, die 2016 für den NDR produziert wurde. Dabei besuchte Rakers drei der „schönsten Inseln Deutschlands“: Sylt, Rügen und Föhr. Doch bei der Herausforderung, auf den Baumwipfelpfad zu steigen musste Rakers passen. Mit ihrer Höhenangst kam sie jedoch nicht davon, denn: „Ich musste dann über Sylt mit einem Fallschirm abspringen, zur Strafe“, berichtet Rakers, erklärt jedoch: „Das war nicht so schlimm wie dieser Baumwipfelpfad auf Rügen.“
Tatsächlich meisterte Rakers den Sprung in die Tiefe. Gegenüber „Bild“ sagte sie kurz danach in einem Interview: „Ich dachte, dass es wahrscheinlich weniger schlimm ist als der Baumwipfelpfad, weil ich keine Flugangst habe und mich nur kurz für den Absprung überwinden muss.“ (tsch)
