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„Oh Gott, nein!“Kate Winslet findet ihren eigenen Weihnachtshit richtig peinlich

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Kate Winslet, britische Schauspielerin, kommt zur Weltpremiere des Films „Avatar: The Way of Water“.

Oscar-Preisträgerin Kate Winslet muss heute über ihren einzigen Hit „What If“ lachen. (Archivbild)

Während eines Interviews im Radio-Studio verlor Winslet kurz die Fassung, als unvermittelt ihr alter Weihnachtstitel erklang.

Eigentlich wollte Kate Winslet nur ihren neuen Netflix-Film „Goodbye June“ vorstellen, doch beim Besuch beim Radiosender „Hits Radio“ am 12. Dezember 2025 schlugen die Moderatoren plötzlich eine unerwartete Richtung ein. Fleur East, Will Best und James Barr spielten mitten im Gespräch plötzlich Winslets alten Weihnachtssong „What If“ ein – und ihre Reaktion sprach Bände. Sie lachte verlegen, schüttelte mehrfach den Kopf und verzog das Gesicht. Man merkte sofort: Dieser Song verfolgt sie bis heute.

Verlegenes Lächeln statt Weihnachtsstimmung – Kate Winslet nimmt es mit Humor

„Oh Gott, nein!“, rief sie lachend, als die ersten Töne ertönten. Während die Moderatoren herzhaft lachten, wollte Will Best wissen, warum ihr das so unangenehm sei – schließlich sei der Song „so gut“. Fleur East erklärte parallel, dass gerade eine TikTok-Kampagne läuft, die den über 25 Jahre alten Titel in Großbritannien auf die Weihnachts-Nummer-eins bringen will, eine Position, die dort traditionell enorme Aufmerksamkeit bekommt.

„Wirklich?“, entfuhr es Winslet ungläubig und gleichzeitig amüsiert. „Ich fühle mich geehrt, dass das Lied offenbar manchen Menschen etwas bedeutet. Das ist wirklich sehr nett – aber ich sehe mich da überhaupt nicht so. Es ist einfach unglaublich.“

Kate Winslet: Weihnachtshit machte sie zum One-Hit-Wonder

Seit Jahren gilt „What If“, aufgenommen 2001 für den Animationsfilm „Ein Weihnachtsmärchen“, als unfreiwilliges One-Hit-Wonder. Der Song war damals ein Erfolg, erreichte in Deutschland und Großbritannien die Top Ten und erhielt hierzulande sogar eine Gold-Auszeichnung für über 250.000 verkaufte Einheiten. Winslet bestand allerdings darauf, dass sämtliche Einnahmen an Kinderhilfsorganisationen gespendet werden.

Eine Popkarriere kam für sie nie infrage – sie veröffentlichte auch nie wieder eine weitere Single. Trotzdem kommt der Song heute auf mehr als 35 Millionen Streams bei Spotify, und das offizielle Musikvideo zählt auf YouTube über 23 Millionen Aufrufe.

In früheren Interviews machte Kate Winslet kein Geheimnis daraus, dass ihr „What If“, von Medien wie dem „The Observer“ damals sogar mit Céline-Dion-Balladen verglichen, eher unangenehm ist. Legendär ist ihr Besuch bei „BBC Radio 1“, als Moderator Greg James ihr den Song überraschend vorspielte. Winslet stöhnte auf, hielt sich die Hände vors Gesicht und rief lachend: „Ich hasse dich wirklich.“ Der Clip ging viral.

Später erzählte sie, ihr Mann spiele das Lied gelegentlich zum Spaß, um sie zu necken. Auch in anderen Gesprächen betonte sie immer wieder, sie habe nie eine Musikkarriere angestrebt, sei verblüfft gewesen, dass ihre Demo überhaupt veröffentlicht wurde, und habe nur zugestimmt, weil die Einnahmen für wohltätige Zwecke bestimmt waren.