Bevor Nina Chuba mit ihrer Musik in die deutschen Charts vordrang, machte sie sich als Schauspielerin einen Namen. Auch beim „Traumschiff“ war die Sängerin und Rapperin schon zu sehen. Der Dreh war jedoch eine weniger erfreuliche Erfahrung, wie sie nun in einem Interview verraten hat.
Wie „in einem Kafka-Roman“Nina Chubas „Traumschiff“-Erfahrung war nicht sehr traumhaft

Popstar Nina Chuba hat als Schauspielerin erste Erfahrungen im Showbiz gesammelt - auch auf dem „Traumschiff“. (Bild: 2024 Getty Images/Gerald Matzka)
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Als Popstar ist Nina Chuba aktuell omnipräsent. Am Freitag, 19. September, erscheint ihr neues Album „Ich lieb mich, ich lieb mich nicht“, das auf das Erfolgsdebüt „Glas“ von 2023 folgt, gleich vier ihrer Singles befinden sich aktuellen in den deutschen Top 100. Ihre Karriere startete die 26-Jährige jedoch als Schauspielerin - genauer gesagt als Kinderdarstellerin in der Jugendserie „Die Pfefferkörner“.
Auch in „Das Traumschiff“ ist Chuba schon zu sehen gewesen, 2018 in der Folge „Hawaii“. An die Dreharbeiten hat die heutige Sängerin und Rapperin jedoch keine allzu guten Erinnerungen. Zwei Monate hätte sie mit Crew und Cast der ZDF-Produktion auf dem Traumschiff verbracht, davon einen Monat auf hoher See. „Ich bekam jeden Tag immer eine Spritze vom Arzt, weil ich seekrank war“, verriet Chuba dem Schweizer Magazin „Blick“ nun. „Und dann lag ich im Bett, weil das so müde macht.“
„Alle meinten nur, ich sei verrückt“
Auch die kulinarische Versorgung auf dem Traumschiff hat nach Chubas Angaben zu wünschen übrig gelassen. So habe es damals beim Catering keine veganen Alternativen gegeben. Das Ergebnis: Ernährung ausschließlich durch Brötchen. Das Entertainment an Bord soll nicht abwechslungsreicher gewesen sein als Chubas Ernährung: „Jeden Tag habe ich denselben Film geguckt“, erzählte sie. Wie „absurd“ sich die Zeit auf dem Schiff anfühlte, verdeutlichte sie mit einer Anspielung auf die düster-surrealen Meisterwerke des Schriftstellers Franz Kafka: „Es fühlte sich an, als wäre ich in einem Kafka-Roman gefangen.“
Es sei aber auch nicht alles anstrengend gewesen. So habe sie unter Deck mit „den Filipinos, die auf dem Schiff arbeiten“ Karaoke gesungen. „Das war toll“, schwärmt die Sängerin. Außerdem sei sie in Japan und Mexiko alleine unterwegs gewesen, wo sie bleibende Erinnerungen sammeln konnte: „Ich habe mit einer Familie zu Abend gegessen, die ich aber nicht verstanden habe, weil sie Spanisch sprachen“, erzählt sie von ihrem Mexiko-Trip. „Als ich zurück aufs Schiff kam und von meinem besten Tag des Lebens schwärmte, meinten alle nur, ich sei verrückt.“
Eine Rückkehr als Schauspielerin schließt der Popstar aktuell aus. Mit ihren Erfahrungen am Set von „Das Traumschiff“ oder anderen Produktionen hat das aber nichts zu tun. „Das fühlt sich für mich jetzt komisch an, eine Rolle zu spielen“, erläutert sie. „Ich bin ja schon Nina Chuba, das ist auch eine Art Rolle.“ (tsch)