Waffengewalt in den USASchüsse in Las Vegas: Polizei meldet „mehrere Betroffene“ bei Angriff an Universität

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Bewaffnete Polizisten in Schutzwesten nähern sich einem Universitätsgebäude.

Die Polizei rückt in ein Universitätsgebäude vor, nachdem sie Berichte von einem Schützen erhalten hat.

Laut Angaben der Polizei in Las Vegas ist der mutmaßliche Angreifer tot. Ob es Tote unter den Opfern gibt, ist zunächst unklar.

Bei einem mutmaßlichen Schusswaffenangriff an einer Universität im US-Bundesstaat Nevada hat es offenbar mehrere Opfer gegeben. „Es scheinen mehrere Personen betroffen zu sein“, schrieb das Las Vegas Metropolitan Police Department am Mittwoch gegen Mittag (Ortszeit, 21.00 Uhr MEZ) in Onlinenetzwerken. Die Beamten reagierten damit „auf vorläufige Berichte“ über einen bewaffneten Angreifer „auf dem Campus der Universität Nevada in Las Vegas“.

Laut Sender CNN wurde ein Mann im kritischen Zustand ins Krankenhaus gebracht

Studenten und die Öffentlichkeit wurden aufgefordert, das Gebiet zu meiden. Kurze Zeit später teilte die Polizei mit, dass der verdächtige Angreifer aufgefunden worden und tot sei.

Wie viele Menschen betroffen waren und ob es Todesopfer gab, war zunächst unklar. Der Sender CNN berichtete, dass ein Mann in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht worden sei.

An der Universität selbst wurde das Alarmsystem durch die Schüsse auf dem Campus aktiviert. Die Universität forderte die Menschen auf, sich in Sicherheit zu bringen.

In den USA häufen sich die Fälle von Schusswaffenangriffen

Eine Frau berichtete dem Lokalsender KVVU, sie habe mehrere laute Geräusche gehört und sei in ein Gebäude auf dem Campus geflohen. Später sei sie von der Polizei evakuiert worden.

In den USA kommt es immer wieder zu Schusswaffenangriffen mit vielen Toten. Las Vegas war im Jahr 2017 Schauplatz eines der folgenschwersten Schusswaffenangriffe in den USA. Damals wurden bei einem Musikfestival 60 Menschen getötet.

Laut der Nichtregierungsorganisation Gun Violence Archive gab es in diesem Jahr landesweit bereits 600 Angriffe, bei denen vier oder mehr Menschen durch Schusswaffen verletzt oder getötet wurden. (afp)

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