Das „Starship“-System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach der Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können.
„Starship“SpaceX will am Montag mächtigste Rakete der Welt testen

Dieses undatierte Foto von SpaceX zeigt die Starship-Rakete des Unternehmens auf dem Startplatz in Boca Chica.
Copyright: Uncredited/SpaceX/AP/dpa
Das private Raumfahrtunternehmen SpaceX will am Montag, 17. April, ab 14 Uhr deutscher Zeit, die leistungsstärkste jemals gebaute Rakete testen.
Langfristig will die Firma von Tech-Pionier Elon Musk mit „Starship“ Menschen und Material auf den Mond und den Mars bringen. Das Raumschiff soll mit Hilfe der Raketenstufe „Super Heavy Rocket“ von einem Testgelände im US-Bundesstaat Texas abheben und etwa 90 Minuten in der Luft sein.
Das „Starship“-System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können. Insgesamt ist das System 120 Meter hoch und soll weit über 100 Tonnen Ladung transportieren können – mehr als jede andere bislang gebaute Rakete.
Alles zum Thema Elon Musk
- Falschberichte und Musk-Einmischung Das steht wirklich im umstrittenen Kölner Fairness-Abkommen zum Wahlkampf
- Käfigkämpfer fleht um Hilfe Conor McGregor will in Irland an die Macht – Elon Musk reagiert begeistert
- Allianz unheilvoller Kräfte „Wir sind in allen nur denkbaren Dimensionen erpressbar geworden“
- „Elon, wir müssen reden“ Kölner Parteien kontern „beschämende“ Fake News und Musk-Einmischung
- Vorwurf des Monopols Elon Musk reicht Klage gegen Apple und ChatGPT-Macher ein
- SpaceX-Projekt Zehnter Testflug von Rakete Starship um einen Tag verschoben
- Leistungsstarke KI-Modelle ChatGPT-5 als „Experte auf Doktor-Niveau“ vorgestellt
Nasa will mit SpaceX-„Starship“ Astronauten auf den Mond bringen
Mit dem SpaceX-„Starship“ will die US-Raumfahrtbehörde Nasa Astronauten auf den Mond bringen. SpaceX hofft, eines Tages bis zum Mars zu kommen. Angetrieben wird die Rakete mit 33 „Raptor“-Triebwerken, die mit flüssigem Methan und flüssigem Sauerstoff betrieben werden. Das System soll im All betankt werden können.
Beim Testflug am Montag sollen sich Raumschiff und Raketenstufe bereits nach etwa drei Minuten trennen, beide Teile sollen später auf dem Meer wassern. Die Erwartungen bremsen die Entwickler schon im Vorhinein. „Bei einem Test wie diesem wird Erfolg daran gemessen, wie viel wir lernen können“, heißt es in einer SpaceX-Mitteilung. Musk schrieb auf Twitter: „Erfolg möglich, Spannung garantiert.“ (dpa)