Zwei Kinder überlebten den Angriff im US-Bundesstaat Texas, weil Erwachsene sich schützend vor sie warfen. Die beiden Frauen sind tot.
Sie baten um Ruhe für ihr BabyMann erschießt fünf Nachbarn – Achtjähriger unter Opfern in Texas
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Im US-Bundesstaat Texas sind mehrere Menschen nach Schüssen in einem Wohnhaus gestorben.
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Im US-Bundesstaat Texas sind Berichten zufolge fünf Menschen nach Schüssen in einem Wohnhaus gestorben. Ein mit einem Gewehr bewaffneter Verdächtiger werde gesucht, berichteten US-Medien unter Berufung auf die örtliche Polizei. Demnach hatten Einsatzkräfte des San Jacinto County am späten Freitagabend (Ortszeit) einen Notruf wegen mutmaßlicher Schüsse im Ort Cleveland unweit der Metropole Houston erhalten.
Nach Angaben des „Montgomery County Police Reporter“ fanden die Einsatzkräfte in dem Haus vier Tote sowie ein weiteres Opfer, das seinen Schussverletzungen im Krankenhaus erlag. Unter den Opfern ist nach Angaben des Senders ABC News auch ein achtjähriges Kind.
Fünf Tote in Texas: Nachbarn fragten nach Ruhe für schlafendes Baby
Die Polizei forderte demzufolge Unterstützung aus umliegenden Bezirken an, um nach dem Täter zu suchen. Es handele sich bei dem Verdächtigen um einen Mann, der dafür bekannt sei, seine Waffe im eigenen Vorgarten leer zuschießen, zitierte ABC News Aussagen aus dem Büro des Sheriffs von San Jacinto County.
Gegenüber US-Sender CNN erklärte Sheriff Greg Capers später, die Schüsse im Vorgarten seien der Auslöser für den Angriff auf das Nachbarhaus gewesen. Die Opfer hätten den Tatverdächtigen zuvor um Ruhe gebeten, da ihr Baby versuche zu schlafen.
Fünf Tote in Texas: Frauen lagen tot auf Kindern
Der mutmaßliche Schütze habe erwidert, dass er in seinem Vorgarten „machen kann, was er will“. Wenig später habe eine Kamera dann aufgezeichnet, wie der Verdächtige sich bewaffnet mit einem Sturmgewehr dem Nachbarhaus genähert habe, erklärte der Sheriff.
Die Opfer seien mit Schüssen in den Hinterkopf getötet worden, „fast wie bei einer Exekution“, erklärte Capers zudem. Zwei Kinder im Nachbarhaus hätten den Angriff unterdessen nur überlebt, weil zwei weibliche Opfer ihre Körper als Schutzschild eingesetzt hätten. „Sie haben versucht, ihren Kindern das Leben zu retten.“
In den USA kommt es immer wieder zu Schießereien und Amokläufen mit zahlreichen Todesopfern. Im Jahr 2023 hat es nach Angaben des „Gun Violence Archives“ bereits 174 „Mass Shootings“ in den Vereinigten Staaten gegeben. Mit dem Begriff werden Angriffe mit Schusswaffen bezeichnet, die vier oder mehr Menschen verletzt oder getötet haben. (das/dpa)