Rettung per HubschrauberExtrembergsteiger Thomas Huber in den Alpen abgestürzt

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Alexander Huber und sein Bruder Thomas Huber, die Huberbuam bei der Verleihung Bayerischer Sportpreis am 8.07.2023 in Muenchen

Alexander Huber (l.) und sein Bruder Thomas Huber sind in Deutschland besser bekannt unter „Huberbuam“.

Ein lockerer Felsbrocken wurde dem „Milchschnitten“-Star fast zum Verhängnis.

Thomas Huber hat sich in den Alpen bei einem Bergunfall schwer verletzt. Der prominenten Extrembergsteiger, der zusammen mit seinem Bruder auch in Deutschland unter „Huberbuam“ bekannt ist, musste per Hubschrauber aus den Berchtesgadener Alpen gerettet worden.

Wie der 56-Jährige am Dienstag (24. Oktober) auf Facebook und Instagram berichtete, war er beim Klettern am Untersberg verunglückt. „Glück, Unglück und Glück liegen oft so nah beieinander“, leitete er seinen Beitrag ein. „Ein massiver Felsbrocken, an dem ich mich schon zig mal festgehalten hatte, löste sich“, schrieb der ältere der Huber-Brüder weiter.

Thomas Huber stürzt in den Alpen ab

„Was als Nächstes geschah, waren nur noch Reflexe nicht zu stürzen.“ Später habe er eine Verletzung am linken Fuß festgestellt, die Bergwacht und der Rettungshubschrauber Christoph 14 seien alarmiert worden. Er wurde anschließend mit dem Helikopter in das Traunsteiner Klinikum geflogen.

Über die Rettung des prominenten Kletterers hatten zunächst „Bild“ und andere Medien berichtet. Huber geht davon aus, dass der gelöste Felsbrocken ihn beim Fallen touchiert hat.

Thomas Huber gibt nach Bergunfall Entwarnung

Nach der Erstversorgung in dem Felsmassiv sei klar geworden, dass er seinen Fuß durch den Kompressionsverband nicht mehr belasten könne. Es sei ihm schwergefallen, es zu akzeptieren, aber unter diesen Umständen habe er nicht mehr selbst absteigen können. Seine Freunde hätten daher die Bergwacht gerufen.

Nach einer „spektakulären Flugrettung“ sei er dann ins Krankenhaus nach Traunstein gebracht worden. Dort hätten die Mediziner ihm dann Entwarnung geben können, die Verletzungen seien sind nicht schwerwiegend. Der Kletterer schloss seine Nachricht mit einem Dank an die ehrenamtliche Bergwacht, die Notärzte und die Flugrettung.

Thomas Huber, Teil der „Huberbuam“, stürzte bereits vor sieben Jahren ab

„Ich habe nur eine Einblutung am linken Sprunggelenk“, erzählte Huber am Dienstag der Bild-Zeitung. Es sei auch nichts gebrochen. 

Bereits vor sieben Jahren stürzte Huber beim Klettern am Brendlberg ab. Bei dem 16-Meter-Sturz zog er sich schwere Verletzungen zu. 

Thomas und sein Bruder Alexander Huber wurden unter dem Namen „die Huberbuam“ als Extrembergsteiger international bekannt. Ihr Werbeclip für die Milchschnitte ist noch heute ein Klassiker. (mbr/dpa)

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