Die Großen Pandas werden gemäß einer früheren Vereinbarung mit der China Wildlife Conservation Association nach Hause zurückkehren.
Washington nimmt AbschiedPandas machen sich auf den Weg nach China

Der Große Panda Tian Tian ist im Smithsonian’s National Zoo zu sehen.
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Die US-Hauptstadt Washington sagt Lebewohl zu ihren drei liebgewonnenen Pandas. Am Mittwoch machten sich Tian Tian, Mei Xiang and Xiao Qi Ji auf den Weg in die chinesische Stadt Chengdu im Südwesten des Landes. Damit bleiben im Washingtoner Zoo keine Pandas mehr zurück. Die Tiere hätten Millionen von Menschen Freude bereitet, so der Zoo.
Pandas: Lange Reise von Washington nach China
Im Jahr 1972 hatte der Zoo erstmals Pandas als Leihgaben aus China bekommen – und nahm seitdem immer wieder Panda-Paare auf. Der weibliche Panda Mei Xiang und ihr Partner Tian Tian kamen vor 23 Jahren als Jungtiere in die US-Hauptstadt und waren in China zur Welt gekommen. Sie bekamen mehrere Pandababys – darunter Xiao Qi Ji vor rund drei Jahren. Nun ist der Pachtvertrag über die Pandas mit China ausgelaufen. In den vergangenen Wochen gab es im Zoo zahlreiche Veranstaltungen zum Abschied der Tiere.
Pandas gelten als Symbole der Freundschaft zwischen China und den Ländern, an die sie ausgeliehen werden. Es gibt seit vielen Jahren eine „Panda-Diplomatie“, wobei die Tiere aber immer nur geliehen bleiben – und ebenso ihr Nachwuchs. Das Verhältnis zwischen den USA und China ist aktuell auf einem Tiefpunkt. Für Ärger sorgten etwa ein mutmaßlicher chinesischer Spionage-Ballon über den USA, Chinas Rückendeckung für Russlands Krieg in der Ukraine und Drohungen gegen Taiwan. Es wird aber erwartet, dass sich US-Präsident Joe Biden und Chinas Präsident Xi Jinping kommende Woche beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in San Francisco persönlich treffen. (dpa)