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Zehn Todesfälle durch ListerienBehörden schließen Käserei – Ermittlungen laufen

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Käse dpa Symbolbild

Käseregale in einer Molkerei. (Symbolbild)

Genf – In der Schweiz wird gegen eine Käserei ermittelt, deren mit Listerien verseuchter Käse zehn Todesfälle verursacht haben soll. Wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, wurde gegen den Betreiber der mittlerweile geschlossenen Käserei im Kanton Schwyz ein Strafverfahren eröffnet.

34 Erkrankungen seit dem Jahr 2018 seien mutmaßlich auf denselben Listerien-Stamm zurückzuführen, erklärte die Staatsanwältin Franziska Steiner. Zehn der Erkrankten seien gestorben. Ein Chemiker der Kantonsbehörden hatte den Angaben zufolge im Juli Anzeige gegen die Käserei erstattet.

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Laut der Nachrichtenagentur SDA wird gegen den Betreiber nun wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Schweizer Lebensmittelgesetz ermittelt. Listerien sind Lebensmittelkeime, die für gesunde Menschen meist ungefährlich sind. Für Risikogruppen, zu denen Schwangere, Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen zählen, können sie jedoch tödlich sein. (afp)