Corona-ImpfstoffAn diesen Orten entstehen in Köln und der Region Impfzentren

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Der Flughafen Köln/Bonn

In Köln und der Region entstehen zahlreiche Impfzentren, über die in den kommenden Monaten die Corona-Impfungen koordiniert werden. Ein Überblick über die Zentren:

Köln

In Köln sollen bis spätestens Weihnachten zwei Impfzentren vorhanden sein. Nach derzeitiger Planung soll sich ein Standort linksrheinisch, ein weiterer rechtsrheinisch befinden. Laut Stadt würden dafür insbesondere der Hauptbahnhof und der Flughafen in Betracht kommen. Auch die Messe gelte als mögliche Option, Gespräche würden bereits geführt. Wann die Planungen abgeschlossen sein werden, stehe aber nach wie vor nicht fest, so eine Sprecherin der Stadt.

Kreis Euskirchen

Im Kreis Euskirchen wird das Impfzentrum in der ehemaligen Eifelhöhenklinik in Marmagen eingerichtet. Das Gebäude biete aufgrund seiner früheren Nutzung als Rehaklinik die benötigten Räumlichkeiten: Behandlungszimmer, Anmeldebereich, Wartezimmer, viele Gänge und ausreichend Platz, damit sich die Menschen aus dem Weg gehen können. „Wir sind da in einer sehr glücklichen Lage, wir müssen keine Turnhallen nutzen“, so der Chef der Gefahrenabwehr im Kreis, Martin Fehrmann. (sch)

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Oberbergischer Kreis

Impfzentrum statt Warenhaus: Im Oberbergischen Kreis wird mitten in Gummersbach geimpft – in der erst im Herbst geschlossenen Karstadt-Filiale. Die Räumlichkeiten im Einkaufszentrum Bergischer Hof verfügen über ein angeschlossenes Parkdeck. Sie eigneten sich in besonderer Weise, heißt es vom Kreis. Die Erreichbarkeit sei auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gegeben. Mit den notwendigen Umbaumaßnahmen zur Inbetriebnahme des Impfzentrums soll bereits begonnen worden sein. (kmm)

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Rhein-Sieg-Kreis

Das Impfzentrum Rhein-Sieg kommt in die Asklepios Kinderklinik in Sankt Augustin. Dort stehen nach dem Wegzug der Kinderherzklinik ausreichend Räume frei. Zunächst soll eine Etage mit rund 600 Quadratmetern genutzt werden, auf der vier Impfbereiche eingerichtet werden. Perspektivisch kann eine zweite Etage dazu gemietet werden, so dass theoretisch acht bis neun Impfstraßen möglich sind. Das Impfzentrum wird vom übrigen Klinikbetrieb nach Angaben von Asklepios völlig getrennt sein. (pf)

Rhein-Erft-Kreis

Der Rhein-Erft-Kreis bekommt ein eigenes Impfzentrum. Unklarheit besteht noch über den Standort. Zuerst deutete sich an, dass die Impfungen auf einem Teil des Geländes der Boelcke-Kaserne in Kerpen durchgeführt werden könnten. Der Standort liegt in der Nähe des Autobahnkreuz Kerpen (A4/A61) und ist auch gut über Land- und Bundesstraße zu erreichen. Offenbar prüft eine Kommission allerdings noch mögliche Alternativen. Eine Entscheidung soll in den nächsten Tagen fallen, so ein Sprecher der Kreisverwaltung. (be)

Rheinisch-Bergischer Kreis

Wo das regionale Impfzentrum im Rheinisch-Bergischen Kreis eingerichtet wird, ist nach Auskunft des Krisenstabs noch nicht endgültig entschieden. „Wir haben verschiedene Ideen und Optionen, die aber erst noch geprüft werden müssen“, sagte Krisenstabssprecherin Birgit Bär gestern auf Anfrage dieser Zeitung. Selbst auf die Kommune, in der das Zentrum eingerichtet werden soll, wollte sich Krisenstabssprecherin Birgit Bär gestern noch nicht festlegen. Fragen, die berücksichtigt werden müssten, seien aber neben der Fläche möglicher Immobilien auch deren Verkehrs- und IT-Anbindung, so die Sprecherin. (wg)

Leverkusen

Die Stadt Leverkusen hat ein Angebot der Bayer AG angenommen und will ihr Impfzentrum in dem Kulturhaus des Konzerns, dem Erholungshaus im Stadtteil Wiesdorf, einrichten. Bayer stellt neben dem zentralen Gebäude auch technische Infrastruktur für den Impfbetrieb zur Verfügung. Die Einrichtung soll ab dem 15. Dezember einsatzbereit sein. (ger)

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