Die Ukraine hat erneut gezielte Drohnenangriffe auf russische Regionen verübt, darunter Samara, Pensa und Rjasan. Zwei Menschen starben.
Zwei Tote nach DrohneneinsätzenBerichte über Explosionen nach ukrainischen Drohnenschlägen

Die Ukraine beschießt mit ihren Drohnen als Antwort auf Moskaus Angriffskrieg immer wieder russische Ziele. (Archivbild)
Copyright: Efrem Lukatsky/AP/dpa
Im Zusammenhang mit dem anhaltenden Konflikt zwischen der Ukraine und Russland gab es erneute Drohnenangriffe auf russische Regionen, darunter Samara, Pensa und Rjasan. Zwei Todesopfer wurden gemeldet.
In den Regionen Samara, Pensa und Rjasan wurden ölverarbeitende Betriebe angegriffen, wobei durch Explosionen Schäden entstanden. Behörden bestätigten Drohnenangriffe, jedoch wurden keine detaillierten Informationen dazu bekannt gegeben. In Pensa und Rostow kamen laut Behörden zwei Menschen bei den Angriffen ums Leben.
In sozialen Medien kursierte ein Video, das eine massive Explosion in einem ölverarbeitenden Betrieb nahe Samara zeigt. Als Vorsichtsmaßnahme wurden in der Region Samara die Flugaktivitäten am örtlichen Flughafen vorübergehend ausgesetzt.
Ministerium meldet Abschuss von mehr als 100 Drohnen
Auch in Rjasan wurde ein ölverarbeitendes Werk getroffen, während in Pensa ein Werk für die Produktion von Bauteilen zur Steuerung von Raketen angegriffen wurde. Gouverneur Pawel Malkow bestätigte die Angriffe, forderte jedoch keine Verbreitung von Bildmaterial, um Feinden keinen Vorteil zu verschaffen.
Es wurde gemeldet, dass eine Frau in Pensa und ein Mann in Rostow bei den Drohnenangriffen ums Leben kamen. Das russische Verteidigungsministerium verkündete den Abschuss von mehr als 100 ukrainischen Drohnen, nannte jedoch keine Angaben zu Schäden oder Verletzungen.
Ukrainische Medien berichteten von einer Vielzahl von Drohnenangriffen und Explosionen in den betroffenen Gebieten. Diese Berichte konnten jedoch nicht unabhängig überprüft werden. Die Drohnenangriffe zielen laut der ukrainischen Führung insbesondere auf militärische Einrichtungen im russischen Hinterland ab, darunter Treibstofflager und Munitionsdepots. (dpa)