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Offener Brief an BundeskanzlerViele weitere Prominente fordern Waffenstopp für Israel

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05.12.2024, Nordrhein-Westfalen, Bielefeld: Sängerin Nina Chuba steht bei der Verleihung des Musikpreises «1Live Krone» im Lokschuppen Bielefeld auf der Bühne und singt. Der Preis wird zum 25. Mal verliehen. Foto: David Inderlied/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Auch Sängerin Nina Chuba schließt sich dem offenen Brief an. (Archivfoto)

Zahlreiche weitere deutsche Prominente fordern von Bundeskanzler Merz, Israel zum Einlenken im Gazakrieg zu bewegen.

Mehr als 160 deutsche Prominente haben sich dem Appell an Bundeskanzler Merz, auf ein Ende der Waffenlieferungen an Israel hinzuwirken, angeschlossen. Die Gruppe schließt Musiker wie Nina Chuba und Clueso, Regisseur Fatih Akin, den Golden Globe Gewinner Ari Folman und Schauspielerin Sandra Hüller mit ein. Dies wurde von der Kampagnengruppe Avaaz bekannt gegeben, wie die "Tagesschau" zuerst berichtete.

Bereits zuvor, am vergangenen Donnerstag, hatten über 200 Prominente in einem offenen Brief Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) dazu aufgefordert, die Waffenlieferungen zu stoppen und weitere Sanktionen zu verhängen. Die Unterzeichner betonen, dass die Verbrechen der Hamas verurteilt werden, jedoch dürfe dies nicht dazu führen, Millionen unschuldiger Menschen zu bestrafen.

Über 350 Prominente unterschreiben

Insgesamt haben bis Mittwochfrüh 367 Prominente den Aufruf unterzeichnet. Zu den Erstunterzeichnern gehörten Musiker wie Ski Aggu, Schauspielerin Katharina Thalbach sowie die Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf.

Die Initiatoren des Briefes kritisieren auch die Ankündigung von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, den gesamten Gazastreifen zu besetzen. Israelische Medien hatten darüber berichtet. "Herr Merz, es ist höchste Zeit, zu handeln!", appellieren die Initiatoren. (dpa)