Fünf um fünf – das war der TagPanzer für die Ukraine, Erfolg für Cold Case-Ermittler

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Das Naafshäuschen in Lohmar-Wahlscheid in den Tagen der Tat.

Guten Abend,

einer der reichsten Männer der Welt hat sich sein eigenes soziales Netzwerk gekauft: Twitter gehört jetzt Elon Musk.

Die Transaktion sei schlecht für die Meinungsfreiheit, fürchten Digitalpolitiker. Musk verspricht das Gegenteil. Er will die Meinungsfreiheit schützen und hofft, dass seine schärfsten Kritiker auf Twitter bleiben und ihm die Meinung sagen.

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Martin Dowideit ist Head of Digital und Mitglied der Chefredaktion.

Bei Facebook und Instagram hat Marc Zuckerberg nach wie vor das Sagen. Die Welt der sozialen Medien hängt tatsächlich von wenigen Einzelpersonen ab. Sie müssen kritisch hinterfragt, ihr Handeln muss genau beobachtet werden. Die Macht der von ihnen kontrollierten Algorithmen wird zu selten wirklich verstanden.

Einen entspannten Feierabend wünschten Ihnen

Ihr Martin Dowideit

Hier unsere Fünf um fünf:

Rüstungsexport auf Kommando Die Tiernamen verleiten dazu, die Zerstörungskraft der gepanzerten Fahrzeuge zu verniedlichen: Leopard, Marder oder Wiesel heißen Bundeswehr-Kampfgeräte. Etwas unbekannter ist der „Gepard“, der jetzt aus Deutschland an die Ukraine geliefert werden wird. Etwa 50 davon hat der Waffenhersteller Krauss-Maffei Wegmann aus alten Beständen der Bundeswehr auf Lager – sie werden jetzt hergerichtet, in die Ukraine gebracht und dort als Flugabwehrgeschütze dienen. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht wirkt dabei wie eine Getriebene, die erst auf immensen Druck einen solchen Transfer möglich macht.

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Brüder im Nebel, zweiter Akt Mein Kollege Joachim Frank hat weitere Details recherchiert zum Fall eines hochverschuldeten Priesters, dem das Erzbistum Köln mit fast 500.000 Euro zur Seite gesprungen war. Der Mann hatte wohl wegen Spielsucht sogar in die Gemeindekasse gegriffen und anderes Geld unterschlagen. Der Umgang Kardinal Rainer Woelkis mit dem Fall deutet darauf hin, dass vor allem nichts dazu an die Öffentlichkeit dringen sollte. Lesen Sie hier die ausführlichen Recherche-Ergebnisse.

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Kardinal Rainer Woelki.

Bayerische Grüne in NRW Unser Landeskorrespondent Gerhard Voogt – der zuletzt vor allem in der Mallorca-Affäre berichtet hatte – widmet sich der grünen Spitzenkandidatin im NRW-Wahlkampf. Mona Neubaur tritt am 15. Mai an und hat gute Chancen, Vize-Chefin einer schwarz-grünen Regierung zu werden, ohne je im Landtag gesessen zu haben. Im Wahlkampf zeigt sich, dass Wählerinnen und Wähler vor allem eines verwundert: Wie sich die Grünen von Gründungsidealen verabschieden und sich etwa offen für Aufrüstung aussprechen.

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NRW-Spitzenkandidatin der Grünen: Mona Neubaur.

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Erfolg für „Cold Case“-Ermittler Im Jahr 2017 hatte die Bonner Mordkommission schon einmal einen Mann festgenommen, der am 9. Mai 1987 in Lohmar eine 23-Jährige ermordet haben sollte – doch die Beweise reichten nicht aus. Hartnäckig blieben die Beamten der „Cold Cases“-Abteilung des Landeskriminalamtes an dem Fall. Sie konnten jetzt Spuren detaillierter auswerten und landeten wieder bei dem 66-jährigen Tatverdächtigen. Am Dienstag nahmen Polizisten den Mann in Detmold fest.

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Das Naafshäuschen in Lohmar-Wahlscheid in den Tagen der Tat.

Das Herz auf der Zunge Schaustellerin Jenny Weber lädt derzeit zum Autoscooter-Fahren auf die Deutzer Kirmes. Nach einem überfüllten Familientag kürzte die Stadt die Öffnungszeiten für die Schausteller. Und Weber kann sich nach zwei Jahren mit extrem eingeschränktem Betrieb wegen Corona-Auflagen nur schwer damit abfinden. Der Umsatzverlust sei immens und andere Städte wesentlich großzügiger gegenüber Schaustellern als Köln. Lesen Sie hier das Interview mit ihr.

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Schaustellerin Jenny Weber in einem ihrer Autoscooter.

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