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Kein Amt für EskenPistorius bleibt, Bas als Arbeitsministerin – SPD verkündet Personalien

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Die SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken. (Archivbild)

Die SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken. (Archivbild)

Die SPD hat ihre Personalentscheidungen für das neue Kabinett getroffen. Parteichefin Saskia Esken scheint dabei leer auszugehen. 

Die SPD hat sich abschließend auf ihr Regierungsteam verständigt. „Erfahrene Persönlichkeiten aus Bundes- und Landespolitik treffen auf neue Gesichter, die für den Generationswechsel in der SPD stehen“, heißt es in einer Erklärung der Parteivorsitzenden Lars Klingbeil, Saskia Esken und des Generalsekretärs Matthias Miersch. Die neun Kabinettsposten der SPD würden von sechs Frauen und drei Männern übernommen.

Bereits bekannt wurde am Montagmorgen, dass Bärbel Bas das Arbeitsministerium übernehmen soll. Boris Pistorius wird demnach Verteidigungsminister bleiben. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin und SPD-Politikerin Stefanie Hubig wechselt derweil ebenfalls ins neue Bundeskabinett nach Berlin. Die 56-Jährige übernehme das Justizressort, teilte die SPD am Morgen mit. Zuvor hatte unter anderem die „Allgemeine Zeitung“ darüber berichtet.

SPD gibt Minister im neuen Kabinett bekannt

Verena Hubertz soll unterdessen künftig das Bauministerium führen. Carsten Schneider wird neuer Umweltminister. Reem Alabali-Radovan soll derweil Entwicklungsministerin werden. Wie bereits vorab bekannt wurde, wird zudem SPD-Chef Lars Klingbeil das Finanzministerium übernehmen. Neben sieben Bundesministern und Bundesministerinnen stellt die SPD auch zwei Staatsministerinnen. Elisabeth Kaiser für Migration und Natalie Pawlik für Ostdeutschland.

„Die SPD stellt ein Team auf, das bereit ist, unser Land mutig zu gestalten“, erklärte die Parteispitze. Die SPD führe unter anderem zentrale Ministerien, um die geplante Modernisierung Deutschlands durch massive Investitionen voranzutreiben und die Belange der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihrer Familien zu stärken.

„Das Team der SPD wird diese Aufgabe gemeinsam annehmen“

„Die neue Regierung braucht mehr denn je echtes Teamplay, um Deutschland wieder dorthin zu führen, wo es hingehört: Nach vorn“, hieß es in der Erklärung. „Das Team der SPD wird diese Aufgabe gemeinsam annehmen.“ Parteichefin Saskia Esken, über die bei der SPD zuletzt viel diskutiert wurde, bekommt demnach kein Ministeramt in der neuen Regierung. (das/dpa)