Nach der PandemieLand NRW bunkert noch fast 3,7 Millionen Masken

Lesezeit 1 Minute
FFP2-Masken liegen in einer Halle der EPG Pausa GmbH in einem Karton.

FFP2-Masken liegen in einer Halle der EPG Pausa GmbH in einem Karton.

Aus dem Alltag sind sie inzwischen weitgehend verschwunden, dennoch hält das Land NRW noch weiter mehrere Millionen Schutzmasken vor. Sie werden inzwischen in einem Zentrallager aufbewahrt.

Nach dem Ende der Corona-Pandemie bunkert das Land NRW weiter 3,69 Millionen Masken. Sie liegen laut Gesundheitsministerium inzwischen in einem zentralen Lager in Münster. Vorher war die sogenannte Landesreserve Gesundheitsschutz über Lager in den fünf Regierungsbezirken verteilt.

„Die dezentralen Lager wurden zwischenzeitlich aufgelöst“, so ein Ministeriumssprecher auf Anfrage. Die Bezirksregierungen hatten vergangenes Jahr bereits unzählige Masken, Kittel und andere Schutzmaterialien aussortiert, deren Haltbarkeit abgelaufen war. „Die nicht mehr nutzbare Schutzausrüstung wurde inzwischen vollständige entsorgt“, so das Gesundheitsministerium.

Schutzmaterial im Wert von 33,3 Millionen Euro verbrannt

Das Ministerium hatte im vergangenen Jahr berichtet, dass insgesamt Schutzmaterial im Wert von 33,3 Millionen Euro verbrannt werden müsse. Insgesamt seien aber nur geringe Mengen vom Verfall betroffen. Viele nicht mehr benötigte Masken seien rechtzeitig zuvor noch Beschäftigten der Landesregierung zur Verfügung gestellt worden. Auch Krankenhäusern oder Hilfsorganisationen sei Schutzausrüstung aus den Lagern der Regierung unentgeltlich überlassen worden. (dpa)

KStA abonnieren