Staatsbankett im Schloss BellevueModernisierte deutsche Küche für den Staatsgast aus Frankreich

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Berlin: Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l) stoßen beim Staatsbankett zu Ehren des Präsidenten von Frankreich, Macron, und seiner Frau im Schloss Bellevue mit Bundeskanzler Angela Merkel (CDU), Bundeskanzlerin a.D., und Olaf Scholz (SPD) an.

Der französische Präsident Macron ist zusammen mit seiner Frau auf Einladung von Bundespräsident Steinmeier zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland.

Eine Auswahl an Speisen aus der deutschen Küche wurde gereicht. Wie lief das Staatsbankett für den Ehrengast Emmanuel Macron ab? 

Klassische deutsche Küche, aber modernisiert, verfeinert und jahreszeitlich angepasst, hat am Sonntagabend das Menü beim Staatsbankett im Schloss Bellevue bestimmt. Koch Jan-Göran Barth hatte sich zum Auftakt für Spargelsalat sowie aufgeschäumte Erbsenmilch entschieden. Im Hauptgang ließ er Sauerbraten vom Fleckvieh mit Braunschweiger Mumme, Beelitzer Spargel und Spätzle-Rhabarber-Törtchen servieren. Fruchtig, nämlich mit Holunderblüte, Zitronenverbene und Erdbeere endete das festliche Essen.

Klassisch fiel die musikalische Umrahmung des Abends aus - mit Stücken von Maurice Ravel und Felix Mendelssohn Bartholdy, gespielt von Musikern der Berliner Philharmoniker.

Staatsbankett im Schloss Bellevue: Emmanuel Macron werden Sauerbraten und Spargel gereicht

In den Genuss von Essen und Musik kamen neben den Gastgebern - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender - sowie den Gästen Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte unter anderem auch Kanzler Olaf Scholz, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig (alle SPD). Auch die frühere Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der einstige Bundespräsident Christian Wulff standen auf der Gästeliste, außerdem Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz.

Aus der Wirtschaft kamen unter anderem Siemens-Vorstandschef Roland Busch und Sigrid Evelyn Nikutta, die im Vorstand der Deutschen Bahn AG für den Güterverkehr verantwortlich zeichnet. Die Kultur war unter anderem mit dem Dirigenten Daniel Barenboim und Regisseur Volker Schlöndorff vertreten. (dpa)

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