Ukraine-KriegNRW schafft Stellen zur psychologischen Betreuung von Geflüchteten

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Geflüchtete Breslauer Platz

Ukrainische Geflüchtete kommen in Köln am Breslauer Platz an. 

Düsseldorf – Vier Millionen Menschen sind seit Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine auf der Flucht, tausende von ihnen sind bereits in Deutschland angekommen. Die Stadt Köln hat nach eigenen Angaben mehr als 2000 Geflüchtete untergebracht. Die Landesregierung bestätigt auf Anfrage, dass die Geflüchteten in ihren Unterkünften psychologisch unterstützt werden sollen – allerdings sind die Stellen dafür noch nicht vollständig besetzt. 

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Eine psychologische Vollzeitstelle pro Einrichtung

Pro Landeseinrichtung, in der Geflüchtete leben, finanziert das Land Nordrhein-Westfalen eine Vollzeitstelle für psychologische Erstberatung. Das teilte das Ministerium für Familien und Geflüchtete nach Anfrage mit. „Leider konnten die entsprechenden Stellen bisher nicht vollständig in allen Landeseinrichtungen besetzt werden“, so das Ministerium. Nur die Einrichtungen in Bonn, Herford, Ibbenbüren und Wegberg werden dadurch bereits von Psychologen unterstützt.

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Das Angebot vom Land werde jedoch durch die Psychosozialen Zentren ergänzt. Dolmetscher sollen bei dieser Beratung helfen. „Die Betreuung durch diese Stellen kann wegen des kurzen Aufenthalts in den Landeseinrichtungen jedoch allenfalls ein erster Schritt sein“ schreibt das Ministerium. (lhe)

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