Westerwelle-StiftungKenianerin Naom Monari gewinnt Gründerpreis

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Mronz Westerwelle Award

Michael Mronz und Naom Monari, Trägerin des ersten „Westerwelle-Foundation-Award“

Berlin – Zur Unterstützung junger Start-ups in den Schwellenländern Afrikas, Asien und Lateinamerikas ist in Berlin erstmals der „Westerwelle Foundation-Award“ verliehen worden. Trägerin des Preises, der auch an den 2016 gestorbenen früheren Außenminister und Stiftungsgründer Guido Westerwelle erinnert, ist die 29 Jahre alte Kenianerin Naom Monari.

Ihr soziales Unternehmen „Bena Care“ bietet klinische und unterstützende Pflegedienste für alte und betreuungsbedürftige Menschen sowie für Patientinnen und Patienten mit lebensbegrenzenden Krankheiten an. Ziel ist es, ihnen ein möglichst unabhängiges Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen.

Michael Mronz würdigt Unternehmergeist

„Wir sind der Überzeugung, dass wir mit der »Westerwelle Foundation« Chancengleichheit in Schwellenländern für alle ermöglichen können, in dem wir aufstrebende Märkte durch befähigtes Unternehmertum stärken“, sagte der Stiftungsvorsitzende Michael Mronz. „Das entspricht dem Gedanken von Guido, dass es jeder junge Mensch verdient, dieselben Chancen zu erhalten“.

Der mit 5000 Euro dotierte Preis wurde im Rahmen der „Young Founders Conference“ verliehen, auf der sich 20 von der Stiftung ausgewählte internationale Start-ups präsentieren konnten. Zu den Aktivitäten der „Westerwelle Foundation“ gehören auch der Bau sogenannter Start-up-Häuser.

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Zwei solcher Einrichtungen, die jungen Unternehmen Arbeitsmöglichkeiten und den Zugang zu internationalen Firmennetzwerken bieten, bestehen bereits in Ruanda und Tunesien, ein weiteres ist in Tansania im Aufbau.

Mit dem Förderprogramm „Young Founders“ bringt die Stiftung über sechsmonatige Stipendien jedes Jahr 50 herausragende Jungunternehmerinnen und -unternehmer aus Schwellenländern zusammen. 

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